Manuela und ihre Mäusebande

Manuela's Mäusekäfig.
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Was tun, wenn Kinder ein eigenes Haustier haben möchten?

Erst einmal ihnen erklären, dass Tiere ebenfalls Zeit und Zuwendung benötigen. Und dabei kann man fast nach dem Motto gehen, je größer, desto aufwendiger. Wobei ich hier Fische und Reptilien mal ausklammere.

Zudem benötigen Tiere Platz.

Da Manuela aber nun unbedingt selbst für ihre "Viecher" sorgen will, wir aber eben auch nur begrenzt Platz und Zeit haben, schauten wir uns nach Tieren um, die von der Haltung her nicht so kompliziert sind.

Nach langem Suchen und Überlegen hatte sich Manuela entschieden: Mäuse.

Nicht irgendwelche und auch keine weißen Mäuse. Farbmaus Harlekin gescheckt - so heißt diese Rasse.

Wir nahmen dann gleich deren drei, zwei Männchen und ein Weibchen. Schließlich wollen Mäuse nie allein sein. Natürlich musste auch ein entsprechender Käfig, Einstreu und das passende Futter her. Alles zusammen haben wir am Dienstag nach Hause geholt. Manuela konnte sich gar nicht mehr einkriegen, weil sie die kleinen Racker so knuffig findet.

Heute nun machte sie erstmals den Käfig selbst sauber und dabei auch Bekanntschaft mit der Wehrhaftigkeit der kleinen Nager. Um den Käfig zu reinigen, müssen diese ja kurzzeitig umquartiert - sprich eingefangen - werden.

Wenn man die aber nicht gleich an der richtigen Stelle erwischt, können die mit ihren scharfen Zähnchen ganz schön zwicken. Und dies passierte dann auch. Und siehe da, es flossen sogar ein paar Tröpfchen Blut. Aber keine Bange, Manuela steckte das ganz gelassen weg und musste später sogar darüber lachen.

Sie machte ihren Käfig schön sauber, wechselte das Futter und bugsierte die Mäuse sogar selbst wieder zurück in ihr Zuhause.

Ach ja, hätte ich beinahe vergessen: Es könnte natürlich sein, dass eines Tages ein paar mehr Mäuse im Käfig sind. Aber keine Bange, auch darüber haben wir uns informiert. Wir können dann den Nachwuchs, sofern es überhand nimmt, in einem Fachgeschäft abgeben und würden sogar ein paar "Mäuse" dafür bekommen. Aber warten wir mal ab, wie sich das so entwickelt. Die Lebenserwartung dieser Tierchen liegt ja nur bei zwei bis max. vier Jahren...

Bürgerreporter:in:

Thomas Jacobi aus Annaberg-Buchholz

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