19. Juli - Eröffnung DA „Wenn der Kaiser stirbt – Der Herrschertod im Mittelalter“ im Kloster und Kaiserpfalz Memleben

30. Oktober 2014
Kloster und Kaiserpfalz Memleben, 06642 Kaiserpfalz
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Eröffnung der neuen Dauerausstellung

Wenn der Kaiser stirbt – Der Herrschertod im Mittelalter

Memleben. Am Samstag, dem 19. Juli, wird um 13.30 Uhr im Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben die neue Dauerausstellung „Wenn der Kaiser stirbt – Der Herrschertod im Mittelalter“ eröffnet. Neben der neuen Ausstellung sind nun auch neue Räumlichkeiten des Klosters wieder zugänglich und können neu entdeckt werden. Besonders hervorzuheben sei hier der bisher einsturzgefährdete Treppenturm im Klausurhof.
Doch wovon handelt die neue Ausstellung? Ohne den Tod der beiden Herrscher König Heinrich I. und Kaiser Otto des Großen in Memleben und das damit verbundene Gedenkgeschehen ist die Entwicklung des Klosters Memleben um das Jahr 1000 als privilegierter geistlicher Konvent kaum erklärbar. Das Kloster wurde durch Kaiser Otto II. gefördert, um seinem Seelenheil, dem Seelenheil seiner Frau Theophanu und seines Vaters Otto I. zu dienen. Es stand eine Zeit lang auf einer Stufe mit anderen wichtigen Reichsklöstern.
An Memleben lässt sich exemplarisch erklären, welchen Stellenwert das Memorialgeschehen in der mittelalterlichen Welt hatte. So steht das Thema im Zentrum der neuen Dauerausstellung „Wenn der Kaiser stirbt – Der Herrschertod im Mittelalter“ und bietet Antworten auf zahlreiche Fragen: Wie sieht die Seele aus? Welchen Weg nimmt sie nach dem Tod? Wird sie von Dämonen entführt oder von Engeln gehalten? Dabei übernehmen der Kaiser und das Seelenheil im Zeitalter der Ottonen die Hauptrollen. Zahlreiche praktische Stationen der Ausstellung laden ein zum Mitmachen und vor allem Nachdenken.

Klostermedizin früher und heute
Vortrag von Dr. Johannes Gottfried Mayer aus Würzburg

Memleben. Im Anschluss an die Eröffnung lädt das Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben am 19. Juli um 14.30 Uhr ins Neue Refektorium zum Vortrag „Klostermedizin früher und heute“ ein.
Die Klostermedizin war nicht irgendeine besondere Therapieform vergangener Zeiten, der Begriff bezeichnet vielmehrt eine Epoche der europäischen Medizingeschichte. Die Grundlagen dafür schuf der Heilige Benedikt in seiner Klosterregel. Im frühen und hohen Mittelalter sorgten vorwiegend Mönche und Nonnen für eine kompetente medizinische Versorgung der Bevölkerung in Europa. Dazu nutzten sie zunächst medizinisches Wissen aus der Antike, fügten dem jedoch auch die Kenntnisse der arabischen Medizin und der europäischen Volksmedizin hinzu. Somit ist die Klostermedizin eine ganz wichtige Stufe in der Entwicklung einer „Traditionellen europäischen Medizin“, die sich gegenüber anderen medizinischen Systemen nicht zu verstecken braucht und uns heute noch viele Anregungen in der Anwendung von Kräutern und Mineralien sowie der Erhaltung der Gesundheit zu geben vermag.
Der Referent Dr. Johannes Gottfried Mayer verantwortet seit 1999 die wissenschaftliche Koordination der Forschungsgruppe Klostermedizin, eine Kooperation der Medizingeschichte und Biologischen Pharmazie der Universität Würzburg mit Abtei, für die er seit 2009 als Leiter fungiert. Er studierte und promovierte in der Fachrichtung Germanistik, Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie an der Universität Würzburg.

Anmeldung und Informationen unter:
Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben
Thomas-Müntzer-Straße 48
06642 Kaiserpfalz OT Memleben
E-Mail: info@kloster-memleben.de
Internet: www.kloster-memleben.de
Tel.: 034672 60274, Fax: 034672 93409.

Bürgerreporter:in:

Annett Stockmann aus Bad Bibra

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