Ein spannender und unterhaltsamer Einblick

Martinshorn und Kommandos gellen über den sonst so beschaulichen Dorfplatz. Ein Mann treibt leblos im Wasser des Teiches. Nur das verschmitzte Lächeln im Gesicht des „Opfers“ verrät, dass er keine Verletzungen erlitten hat, sondern Teil einer interessanten Rettungsübung ist.

Pöppschen. Im Rahmen einer Schauübung anlässlich ihres 75-jährigen Bestehens simulierten die Kameraden der Freiwillige Feuerwehr Pöppschen am vergangenen Samstagnachmittag einige spektakuläre Situationen und gaben damit einen spannenden und unterhaltsamen Einblick in ihre Arbeit und Leistungsfähigkeit. Dabei bekamen die vielen Zuschauer zu sehen, wie sich die Rettungsarbeit „ihrer Feuerwehr“ im Ernstfall gestaltet.
Konfrontiert wurden die Zuschauer und Angehörigen mit Situationen, vor die jeder Feuerwehrmann gestellt werden könnte.
Im Vorfeld sind an mehreren Stellen gefährliche Szenarien aufgebaut worden, an denen die Kameraden sogar Unterstützung der benachbarten Wehren von Windischleuba und Dolsenhain bekamen.
So wurde ein Radfahrer nach seinem Zusammenstoß mit einem PKW ins Wasser geschleudert und es galt den Verunfallten mittels Schlauchbot zu bergen.
Ein Mann hatte einen Unfall mit seinem PKW. Die Feuerwehrleute verschafften sich schnellstens Zugang und versorgten den Verletzten, während ihre Kameraden in Windeseile einen Schaumangriff mit speziellem Löschschaum demonstrierten.
Wie lange das Öffnen eines Fahrzeuges dauert, war beim nächsten Szenario zu sehen. Die Feuerwehrleute bearbeiteten anschließend das Auto mit hydraulischem Gerät, so dass den Rettungskräften ein schneller Zugang zum Verletzten verschafft werden kann.
Am Ende waren nicht nur die vielen Zuschauer, sondern auch Bürgermeister Gert Reinboth und Kreisbrandoberinspektor Uwe Engert begeistert.