CHIO Aachen 2012: Helene Langehanenberg triumphiert, Totilas verpasst Olympia

Die jungen deutschen Dressurreiterinnen belegen bei der Grand Prix Kür des CHIO Aachen 2012 das komplette Treppchen. Helen Langehanenberg gewinnt mit ihrem Pferd Damon Hill überragend und auch Kristina Sprehe und Dorothee Schneider überzeugen. Das Trio hat eine mehr als gelungene Olympia-Generalprobe geboten und lässt die Aufregung um Totilas in den Hintergrund rücken.

Aachen
CHIO Aaachen 2012 mit
jubelnden Deutschen
Das Publikum war begeistert als die deutsche Dressur-Meisterin im Sattel ihres Pferdes Damon Hill eine tadellose Kür mit einer perfekten Schlusslinie abschloss. Mit 85,100 Prozentpunkten und damit dem verdienten Sieg beim Großen Dressurpreis von Aachen, bewies das Traumpaar, dass es fit für die Olympischen Sommerspiele in London ist. Damit setzte Helen Langehanenberg beim CHIO 2012 in Aachen noch einen auf die Vorführung bei der Deutschen Meisterschaft in Balve. Der zwölf Jahre alte Hengst Damon Hill bot mit einer gefühlvollen und routinierten Reiterin im Sattel hervorragende Piaffen und fliegende Wechsel im Viereck dar. "Ich freue mich einfach riesig. Es lief fantastisch und hat total Spaß gemacht. Dami liebt es, zur Musik zu gehen. Aber den Sieg habe ich, glaube ich, noch nicht so wirklich realisiert", sagte Langehanenberg laut Kölnischer Rundschau.

Auch Platz zwei und drei für glänzende Deutsche

Mit 84,700 Punkten reichte es für Kristina Sprehe aus Dinklage zwar nicht zum Hattrick, nachdem sie bereits den Grand Prix und den Grand Prix Special gewonnen hat - doch kann sie mit ihrer und der Leistung ihres Pferdes Desperados am dritten CHIO -Tag hochzufrieden sein. Dorothee Schneider aus Framersheim belegte im Sattel von Diva Royal mit 81,100 Punkten den dritten Platz und zeigte, dass auch für sie kein Weg an Olympia vorbei führt. Das junge deutsche Trio Langehanenberg, Sprehe und Schneider wird bei den Olympischen Spielen in London im Mannschaftswettbewerb Dressurreiten starten und kann hierfür aus Aachen jede Menge Selbstvertrauen mitnehmen. Als zusätzliche Einzelreiterin wurde Anabel Balkenhol mit Dablino nominiert.

Kein Olympia für Totilas

Das sensationelle Ergebnis für die deutschen Dressurreiterinnen lässt den Hype um Totilas ein wenig verblassen. Nachdem die deutsche Equipe bis zuletzt hoffte, steht endgültig fest: Millionenhengst Totilias und sein Reiter Matthias Rath werden nicht bei den Olympischen Spielen an den Start gehen, weil der 27-jährige Reiter am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt ist und pausieren muss. Das Gesundheitsrisiko wäre im Falle einer Vorbereitung für und dem letztendlichen Antreten in London zu hoch.

Bürgerreporter:in:

Christoph Müller aus Stuttgart

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