Mariensee ist eine Wanderung wert

Verlässt man den Staatsforst Klostertannen, fällt der Blick auf das Kloster Mariensee
  • Verlässt man den Staatsforst Klostertannen, fällt der Blick auf das Kloster Mariensee
  • hochgeladen von Christel Stucke

Nördlich von Neustadt a. Rbge. liegt das Waldgebiet Klostertannen. Eine Gruppe Kneippianer aus Wunstorf durchwanderte kürzlich diesen Staatsforst von Neustadt aus. Als sie sich Mariensee näherten, bot sich ihnen ein Blick tiefer Ruhe auf das Kloster Mariensee. Das Frauenkloster wurde 1207 gegründet, die Nonnen lebten nach den Regeln des Zisterzienserordens. Nach der Reformation wurde das Kloster in ein evangelisches Damenstift umgewandelt, das bis heute besteht. Die das Ortsbild beherrschende 16 Meter hohe einschiffige, frühgotische Backsteinkirche ist das einzige Gebäude, das aus der Gründerzeit vor 800 Jahren erhalten geblieben ist. Das die Kirche für Nonnen gebaut wurde, zeigt sich am Namen sowie dem Dachreiter, in dem statt in einem Turm die Glocken hängen. Plünderer raubten das Kloster im 30-jährigen Krieg aus, das Konventgebäude wurde weitgehend zerstört. Was die Nonnen während dieser Zeit erleiden mussten, kann man nur erahnen. Doch 1729, etwa 80 Jahre nach den Verwüstungen, wurde der Neubau des Konventgebäudes als barocke Vierflügelanlage mit den davor gelagerten Klostergärten vollendet. Die Wandergruppen des Kneipp-Vereins Wunstorf erkunden gern auf Schusters Rappen die nähere Umgebung. Die Sportwandergruppe trifft sich im neuen Jahr bereits am 6. Januar zu einem zügigen 22 km langen Marsch von Hagenburg über Winzlar nach Mardorf. Treffpunkt ist um 7.50 Uhr am Bahnhof.

Bürgerreporter:in:

Christel Stucke aus Wunstorf

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