Die Donnerstagsrunde und die Möwen

Im Sturzflug
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Das Donnerstagsrundenthema war am 15.08.2013 mal wieder: Möwen. Nachdem bei bei unserem letzten Besuch am Steinhuder Meer die Möwen und Möwinnen sich sehr zurückhaltend gezeigt hatten, um nicht zu sagen - durch Abwesenheit glänzten, wollten wir ihnen diesmal so richtig zeigen, wo der fotografische Hammer hängt. Wobei wir sie nicht auf dem Wasser dümpelnd erwischen wollten ([angebermode]das kann ja jeder[/angebermode] ;-) ) - nein, im Fluge wollten wir sie abschießen. Im übertragenen Sinne, natürlich. Eine entspannte Herrenrunde traf sich also an den Strandterrassen in Steinhude, wo jahreszeitlich bedingt der sprichwörtliche Bär steppte: Kurt, Uwe und /me hatten ihre Kameras ausgepackt. Kurt hatte noch etwas Möwenfutter mitgebracht, also konnte es losgehen. Die Möwen sprangen auch sofort auf das Futter an und taten uns den Gefallen, kräftig herumzuflattern.
Ich weiß nicht, wie es den anderen Jungs gegangen ist - ich war von meinen Ergebnissen eher etwas enttäuscht. Woran es lag, war letztlich auch irgendwo klar:
1. Man soll doch die analogen Gedanken und Gewohnheiten tunlichst abschalten, auch wenn man vorher eine Stunde lang mit der Zenza Bronica am Auge durch den Ort gegangen ist.
2. Belichtungszeiten um die 1/200 Sekunden sind für die schnellen Flieger einfach zu langsam. Daraus folgt:
3. Man sollte die Möglichkeiten, die eine Digital-Knipse besonders im Bereich der ISO-Einstellungen bietet, konsequent ausnutzen, und es nicht bei ISO 800 belassen. Denn:
4. Allfälliges Korn wird am Rechner herausgefiltert.
5. Eine Korrektur der Verschlusszeiten an der Kamera, um eine bessere Durchzeichnung der Vögel gegen den doch recht hellen Himmel zu erreichen, macht nicht so viel Sinn. Denn:
6. Es wird halt ggf. am Rechner nachbelichtet.
Voraussetzung ist natürlich, dass im RAW-Modus fotografiert wird, und dass eine Bildbearbeitung vorhanden ist, die das alles unterstützt. Das wäre z.B. der Marktführer, der mit einem P anfängt und mit einem p aufhört, und dazwischen steht hotosho, oder Paint Shop Pro, oder die Freeware GIMP, um nur die wichtigsten zu nennen.
Ich hatte mir gedacht, dass ich ein paar Fotos schieße, wie sie Kurt die Brocken aus der Hand fressen, und wie sie vom Wasser aus starten, wenn etwas geflogen kommt. Für ersteres war ich irgendwie zu langsam, und für letzteres - s. Punkt 1-6.
Langer Rede kurzer Sinn: Ich bin mit meinen Ergebnissen nicht wirklich zufrieden, weiß aber, was ich besser machen muss. Und die Möwen werden wohl von mir noch mal belästigt werden. Wobei ich nicht wirklich glaube, dass sie den Besuch als Belästigung empfinden. Gibt ja immerhin was zu fressen ...

Bürgerreporter:in:

Detlev Müller aus Burgdorf

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