Erfolgreiche Prüfung, Übungen und Einsätze - Johanniter an verschiedenen Orten im Einsatz

Michele Sciacca beim Ritt auf seinem "Esel".
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  • Michele Sciacca beim Ritt auf seinem "Esel".
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Ein spannendes und erfolgreiches Wochenende bei den Johanniter der Schnell-Einsatz-Gruppe(SEG) des Ortsverbandes Wunstorf-Steinhuder Meer.

Rund 200 Teilnehmer vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und der Johanniter-Auslandshilfe trainierten gemeinsam auf dem Übungsplatz der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz in Celle den Hilfseinsatz im Ausland. Mit von der Partie waren vier Helferinnen und Helfer aus dem Ortsverband Wunstorf-Steinhude Meer. Zwei Schminkerinnen der Realistischen Unfalldarstellung(RUD) aus Wunstorf und zwei weitere Helfer nahmen als Logistiker an der Übung teil. Jonas Tumbrinck war einer der beiden Helfer und feierte während der Übung seinen 22. Geburtstag.

Grund für die gemeinsame Übung war, dass sich die Johanniter und der ASB bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für die Registrierung zu sogenannten „Emergency Medical Teams“ (EMT) beworben haben. Mit dieser Registrierung will die WHO erreichen, dass medizinische Teams nach Katastrophen unter standardisierten Bedingungen gemeinsam schnelle und koordinierte Hilfe leisten.

Für Lucas Ulrich stand an diesem Wochenende seine Prüfung zum Rettungssanitäter an. In einem einwöchigen Lehrgang mit der abschließenden Prüfung musste er sich beweisen. Er schaffte es mit Bravour und bestand die Ausbildung zum Rettungssanitäter an der Johanniter-Akademie, Bildungsinstitut Hannover.
Bis zur erfolgreichen Prüfung zum Rettungssanitäter war es ein weiter Weg. Am Anfang der Ausbildung steht immer ein Grundlehrgang, der mit einer Prüfungswoche endet. Der Grundlehrgang wird in der Regel berufsbegleitend über drei Monate an den Wochenenden besucht. Bei der Johanniter-Akademie, Bildungsinstitut Hannover werden nach dem Grundlehrgang alle Teilnehmer schriftlich, mündlich und auch praktisch geprüft. Danach folgen noch Praktika von jeweils vier Wochen in einem Krankenhaus und auf einer Rettungswache.

Bei weiteren Diensten in der Eishalle in Langenhagen und beim Spiel des TSV Havelse waren die Helferinnen und Helfer auch vor Ort und sorgten für Sicherheit.

Einen ganz besonderen Einsatz hatte der Gruppenführer der Gruppe Technik und Sicherheit (TeSi) Michele Sciacca. Bereits in der Woche hatte er seinen 40. Geburtstag gefeiert und dachte er ist um den Brauch des Eselreitens als unverheirateter herumgekommen. Doch da hatte er nicht mit seinen Kameraden gerechnet. Am frühen Nachmittag des Samstags rief ihn der Dienststellenleiter Bernd Stühmann wegen eines vermeintlichen Wasserrohrbruches an und bat ihn um Hilfe in der Dienststelle. Er ließ sich nicht lange bitten und machte sich auf den Weg zum Johanniter-Zentrum in Wunstorf. Dort auf dem Hof angekommen blickte er dann in die lachenden Gesichter seiner Freunde und Kameraden, die bereits mit Kostüm und Esel auf ihn wartenden. Im passenden Gewand und rückwärts ging es dann für ihn durch die Stadt und wieder zurück. Im Anschluss an seinen Ritt wurde er kann zu seiner Überraschungsfeier eingeladen und konnte den Tag mit Freunden und Kollegen entspannt genießen.

Bürgerreporter:in:

Timo Brüning aus Wunstorf

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