Wunstorfer Johanniter sind mit Einsatzablauf beim Karneval zufrieden - Sanitätsstationen mussten sturmsicher aufgebaut werden

Einsatz beim Karneval macht Spaß Marrisya Sarrach ist es anzusehen | Foto: Tobias Grosser Die Johanniter
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Während der tollen Tage wurden die Kölner Johanniter wieder durch ehrenamtliche Retter aus dem Ortsverband Wunstorf-Steinhuder Meer unterstützt. Die Aufgabe lautete den Karnevalisten zur Seite stehen und helfen, wenn Hilfe gebraucht wird.
„Wir sind gut vorbereitet und halten einen großen Pool mit rund 300 Kölner Kräften und zusätzlichen vielen auswärtigen Helferinnen und Helfern zur sanitätsdienstlichen Versorgung der Karnevalisten bereit. Einen herzlichen Dank an alle Beteiligten“, so Reinhold Lapp-Scheben, Regionalvorstand der Kölner Johanniter vor dem Start der Einsätze.
An Weiberfastnacht, zur Eröffnung des Straßenkarnevals, wurden an den offiziellen Veranstaltungsstandorten im Innenstadtbereich - Alter Markt, Rathausvorplatz, Heumarkt und dem Fischmarkt, Unfallhilfstellen eingerichtet. Ärzte und Sanitäter standen dort für schnelle Hilfeleistungen bereit. Zusätzlich sorgten mobile Einsatztrupps, die sich direkt im Karnevalsgeschehen bewegten, für zügige Versorgungen verletzter Personen an Ort und Stelle. In der Regel hielten kleinere Blessuren die Sanitäter in Atem, aber auch für schwerere Notfälle war ausreichend vorgesorgt.
Die angekündigten starken Orkanböen an Weiberfastnacht hielten viele Besucher vom Karneval in der Altstadt fern. Doch die Johanniter waren auf die stürmische Witterung vorbereitet und bauten ihre Unfallhilfstellen wetterfest auf.
Nur die echten kölschen Jecken ließen sich nicht vom Feiern abhalten. Deshalb hielt der zunehmende Alkoholkonsum die Einsatzkräfte der Johanniter ab Nachmittag auf Trab. Wie in den Vorjahren verlief der Einsatz am Vormittag zunächst ruhig. Gegen Nachmittag verzeichneten die Unfallhilfstellen einen stärkeren Andrang. Immer mehr stark Alkoholisierte konnten sich nicht mehr auf den Beinen halten und wurden von den Johanniter-Fußtrupps in eine Unfallhilfstelle gebracht.
Die Einsatzleitung der Johanniter beendete den Einsatz mit 147 Hilfeleistungen, davon wurden 34 Patienten an den Rettungsdienst übergeben und in ein Krankenhaus transportiert. Die Zahl der zu versorgenden Minderjährigen war, wie auch im Vorjahr, gering. Insgesamt ließen sich zehn Jugendliche von den Johannitern behandeln, wovon fünf ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten.
„Wir freuen uns, dass die kölschen Jecken in der Innenstadt einen schönen Karneval verlebten. Wie in den Vorjahren waren wir gut aufgestellt und konnten die Karnevalisten gut betreuen. Auch die Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen im Vorfeld und im Einsatz selbst, zahlte sich zum Wohle der Jecken aus “, so Dieter Hellingrath, Einsatzleiter der Johanniter.
Ebenso wie bei den großen Umzüge und bei Weiberfastnacht waren die Einsatzkräfte beim Zeltfest Viva Colonia, diversen Partys und Sitzungen im Einsatz um das närrische Treiben im Hintergrund abzusichern. Die Wunstorfer Helferinnen und Helfer rückten nach fünf närrischen Tagen am späten Abend des Rosenmontag wieder in der Wunstorfer Unterkunft ein. „Wenig Schlaf, viel Arbeit und Treffen mit Bekannten und Freunden aus dem Johanniterumfeld aus ganz Deutschland“, resümiert Timo Brüning, Leiter des Ehrenamtes in Wunstorf den Einsatz. „Trotzdem oder gerade auch deswegen sind viele Helferinnen und Helfer jedenJahr wieder dabei“, ergänzt er.

Wer mehr über die Arbeit der ehrenamtlichen Johanniter erfahren oder selbst bei der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. aktiv werden möchte, kann sich telefonisch bei Timo Brüning (Tel: 0151/16219722), Leiter des Ehrenamtes, melden oder einfach mittwochs von 18:00 bis 21:00 Uhr im Düendorfer Weg 9a vorbeischauen!

Bürgerreporter:in:

Timo Brüning aus Wunstorf

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