1. FC Nürnberg – VfL Wolfsburg: Boykott gegen Magath?

Duell der Kellerkinder. Der 1. FC Nürnberg und der VfL Wolfsburg können bisher einen identischen Saisonverlauf aufweisen. Nach der Entlassung von Trainer Felix Magath spielen die Wölfe allerdings wie entfesselt. Für die gebeutelten Nürnberger wird es keine leichte Aufgabe, nach langer Zeit endlich wieder drei Punkte einzufahren.

Nürnberg wartet seit sechs Spieltagen auf einen Dreier. Seit dem Sieg am dritten Spieltag gegen Gladbach konnte der Club nur einen Punkt einfahren. Das war am vorletzten Spieltag beim 0:0 gegen Augsburg. Mit der Niederlagenserie im Rücken sind die Franken von Tabellenplatz 5 auf 15 abgestürzt. Vor allem die Fans zeigten nach der letzten Niederlage ihren Unmut und boykottierten die Abreise des Mannschaftsbusses. Vor allem an der schlechten Offensive ist die Negativserie festzumachen: Zuletzt gab es nur zwei geschossene Tore bei elf Gegentoren. Abgeshen davon, muss Trainer Dieter Hecking gegen Wolfsburg auf den gesperrten Javier Pinola verzichten.

Die Wölfe hatten eine ähnlich schlechte Serie wie der Club zurückgelegt. Nach vier Niederlagen in Folge gelang dem VfL Wolfsburg dann aber am letzten Wochenende ein überzeugender Sieg in Düsseldorf. Punktgleich mit dem FCN liegen die Wölfe jetzt auf Rang sechzehn. Nach der Entlassung von Trainer Felix Magath spielten die Wölfe um Regisseur Diego stark auf. Auch im Pokal gab es einen überzeugenden Sieg über FSV Frankfurt. So muss fast schon die Frage erlaubt sein, ob die Mannschaft nicht absichtlich gegen Magath spielte. Interimscoach Lorenz-Günther Köstner wird auf jeden Fall an der Aufstellung so wenig wie möglich verändern, damit sich die Mannschaft einspielen kann. Die Startelf aus Düsseldorf tritt auch gegen Nürnberg an.

Bürgerreporter:in:

Jörg Schmitt aus München

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