Restaurant „Alter Schwede“ am Marktplatz in Wismar

Der „Schwedenkopf“ über der Eingangstür des Restaurants „Alter Schwede“ in Wismar. Foto (November 2016): Helmut Kuzina
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Seit dem 19. Jahrhundert wirbt ein so genannter „Schwedenkopf“ als Namensgeber für die Gaststätte „Alter Schwede“ am Marktplatz. Um 1380 erbaut, ist das im gotischen Stil errichtete Backsteingebäude eines der ältesten Bürgerhäuser der Hansestadt. In Anlehnung an die Schwedenzeit wurde die Gaststättenbezeichnung seinerzeit gewählt.

Mit der Redewendung „Na, alter Schwede!“, einem Ausdruck des Erstaunens, hat der Name des Restaurants nichts zu tun. Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm (1620 – 1688) hatte nach dem Dreißigjährigen Krieg schwedische Soldaten als Ausbilder für das preußische Heer angeworben.

Weil diese sich besonders gut mit der militärischen Ausbildung auskannten, wurden sie als Unteroffiziere eingesetzt und in der Soldatensprache kurzerhand „die alten Schweden“ genannt.

Auch heute werden gelegentlich gute Freunde mit „Na, alter Schwede?“ begrüßt.

November 2016, Helmut Kuzina

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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