„Versteckt, vergessen, verwittert“: Stötzer-Skulptur aus den 1970er Jahren

„Sitzende mit aufgestütztem Arm“, eine Skulptur des Bildhauers Werner Stötzer. Foto: Helmut Kuzina
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Einst befand sich die „Sitzende mit aufgestütztem Arm“, eine Skulptur des Bildhauers Werner Stötzer (1931 – 2010), auf dem Hochbeet in der zentralen Krämerstraße.

Heute steht sie versteckt am Rand des Hochschulgeländes unter einem Baum hinter dem Rektoratsgebäude und in der Nähe des Theatergebäudes.

Der „Rat der Stadt“ hatte den Betonguss des damals freischaffenden Künstlers erworben und 1977 auf dem Boulevard in der Nähe des Karstadtgebäudes aufstellen lassen.

Auf dem Betonsockel befindet sich die etwa lebensgroße Figur, ein sitzender weiblicher Akt, ein Torso. Der linke Arm ist auf dem Knie aufgestützt. Die rechte Hand berührt den Sockel.

Die Position der „Sitzenden“ ist sehr wirklichkeitsnah wiedergegeben, doch die einzelnen Körperdetails wurden von Werner Stötzer abstrahierend dargestellt.

Dadurch, dass die „Sitzende“ ihr Gesicht verbirgt, entsteht der Eindruck von ihrer Traurigkeit und ihrem Kummer.

Die Bildserie zeigt die verwitterte Stötzer-Skulptur aus verschiedenen Perspektiven.

Dezember 2019, Helmut Kuzina

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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