Trauer herrscht in Folterhausen ...

Redaktion

Grotelüschens Abgang …
ein Trauerspiel?

An allen Gebäuden der norddeutschen Massentierhaltungsprofiteure wehen wohl zumindest für kurze Zeit die Flaggen auf Halbmast.
Es ist ja auch wahrlich ein schwarzer Tag für die Verächter der göttlichen Ethik, der Tag an dem eine der ihren den Thron der Landwirtschaftsministerin verlässt. Erkenntlich herrscht Trauer in den Reihen der Fleischbarone. Dieses Nachhängen wird in der Profitwelt aber nicht zum Borderline-Syndrom ausarten, denn für Schadensbegrenzung auf Seiten der Agrarindustriellen wird der ihr im Amt nachfolgende Minister schon sorgen. Nach dem „himmelhoch jauchzend“ folgt nun sicherlich kein „zu Tode betrübt“ dieser Klientel, denn an der niedersächsischen Landwirtschafts- und Tierschutzpolitik wird sich im Wesentlichen nichts ändern.
Das ist nun aber keine kritische Anmerkung gezielt auf die schwarz/gelbblaue Momentanregierung dort im Leineschloß. Auch unter andersfarbigen Regierungen kamen auf diesem Gebiet keine erwähnenswerten anderen Signale. Zeit und Gelegenheit dafür gab es reichlich.
Es könnte natürlich sein, dass der niedersächsische Ministerpräses McAllister in der Folge des Grotelüschen Rücktritts psychotherapeutischer Hilfe bedarf, um seine moralischen Schuldgefühle in den Griff zu bekommen.
Moralische Schuldgefühle deshalb, weil er es offensichtlich als menschlich tragisch empfindet, der Putenkönigin den ministeriellen Futternapf weggenommen zu haben – zumal sie doch den überreich gefüllten Hafersack des Bundestagsmandates bei ihrer Berufung – noch durch den Advokatenwulff – dafür hergegeben hat.
Man sollte jetzt aber nicht in den Fehler verfallen, diese Dame wegen des vermeintlichen Werteverlustes zu bedauern. Sie hat gepokert und ganz einfach verloren.
Als viel größer sollte man dagegen den Ansehensschaden bewerten, den der von Teflon Angie nach Berlin ins Bellevue abgeschobene McAllister Vorgänger Wulff mit der Ernennung von Astrid Grotelüschen zu verantworten hat. Ein Bundespräses braucht sich aber ja allem Anschein für nichts mehr zu verantworten.
Repressalien seiner ehemaligen niedersächsischen Gefolgsleute und Vasallen wegen seiner unschönen Hinterlassenschaften braucht er auch nicht zu fürchten – denn, einmal Bundespräses - lebenslang Bundespräses – und ob aktiv oder Ex ändert nichts an seiner gesicherten Volks-Alimentation.
ewaldeden

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

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