Mut zum Widerstand ...

Gesellschaftskritik

Was ist los in unserem Land?

Allerorten macht sich Sorge, Unmut und Verzweiflung breit.
Sorge über die Zukunft der jungen Menschen – Unmut über die banale Unfähigkeit der politisch Agierenden – Verzweiflung über den kaltschnäuzigen Umgang der scheinbaren „Reformer“ mit großen Teilen der alten Bürger.
Die Vertreter der etablierten Interessenverbände sind von einer parziellen Lähme befallen.
Sie sammeln in ihren Geschäftsstellen im Lande die Wutausbrüche und Tränen ihrer nach Millionen zählenden Mitglieder – und was transportieren sie davon weiter?
Man hört auf großspurig inszenierten Massenkundgebungen nur diplomatische Floskeln – komplette Inhalte von dickleibigen Phrasenbüchern – nebelfetzige, watteweiche Andeutungen von Ungerechtigkeiten, in denen sich die zartfühlend ermahnten Sozialstaatszerstörer noch wonniglich wohlfühlen.
Man sieht auf Schildern und Transparenten Sprüche wie:
Stoppt den Abbau des Sozialstaats!
Oder:
Keine ungerechten Reformen!
Die gleiche Wirkung würden Sprüche haben in der Art von:
Gebt den Bananen endlich die gleiche Freiheit wie den Eisbären!
Wo bleibt die Forderung nach Erstattung der seit Jahrzehnten unrechtmäßig aus den Rentenkassen entnommenen Gelder von über 700 Milliarden?
Wo bleibt die Forderung nach einer unantastbaren, unabhängigen Altersversorgung?
Wo hört man Funktionäre nachdrücklich eine menschenwürdige Behandlung der älteren Generation fordern?
Was ist los in unserem Land? Die Wortführer von Sozialverbänden üben sich in Diplomatie – anstatt kraftvoll und unerschrocken für ihre Mitglieder einzustehen.
Was steckt dahinter? Ist es vielleicht die Befürchtung, nicht mehr auf den nächsten Empfang der „Gesellschaft“ geladen zu werden? Oder vielleicht gar nicht mehr an der nächsten Diplomatenjagd teilnehmen zu dürfen?
Oder ist es einfach ein riesiges Potential von fehlender Information. Schlicht und einfach ein Nichtwissen allererster Güte?
Das erste wäre erschreckend – das zweite wäre fatal.
In äußerstem Maße gefährlich für unsere staatliche Ordnung ist beides.
Wie sagte einst Gustav Heinemann?
Der Frieden ist der Ernstfall, in dem wir uns alle zu bewähren haben!
Wo bleibt der Mut zum Widerstand gegen Unrecht Tun der Führung im eigenen Lande?
ewaldeden

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

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