Die Führung des Landes modert und fault auf allen Ebenen


Was ist los in unserem Land?


Da zieht die Berliner Stadtregierung unter eines unfähigen Regierenden Bürgermeisters Führung die Entlassung des Kulturstaatsekretärs nach jahrelangen Steuerbetrügereien zurück, um sie für den Bürgermeisterfreund verträglich in eine Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand umzudeuten, und um damit dem als Steuerbetrüger rechtskräftig verurteilten Schmitz die Tage jenseits des Amtes mit Hunderttausenden von Steuergeldern als Pensionszuwendung zu versüßen.
Da löst ein hoher katholischer Würdenträger aus Limburg mal eben so und von allen unbemerkt das Georgswerk als eine wohltätige Stiftung auf, um mit den Millionen des Stiftungsvermögens den Prunk und Protz aller anderen Bischöfe zu übertrumpfen und um sich seinen eigenen Kindheitstraum von einem gottähnlichen Wohnen zu erfüllen.
Da nehmen Volkes Vertreter - noch bevor sie in der großen Koalitionsregierung auch nur ein Fitzelchen an Regierungsarbeit geleistet haben, erst einmal einen riesigen Schluck aus der „Pulle Staatsgeld“ zur Befriedigung der eigenen Bedürfnisse - obwohl sie aus der Steuerkasse schon fürstlich alimentiert werden.
Da wird einem massenhaft Bilder nackter Kinder sammelnden pädophilen Abgeordneten des Deutschen Bundestages nach seiner Flucht aus dem Hohen Hause noch eine horrende Summe als sogenanntes Übergangsgeld hinterhergeschmissen. Damit kann er dann zumindest ohne finanzielle Not weiterhin seiner Neigung zu nackten Knaben frönen.
Hier wird gemauschelt, da wird geschoben. In Hannover ist es der zu große Dienstwagen, der sich mit unlauteren Angaben erschlichen wird. In Berlin ist es der Wechsel des Merkel-Intimus Pofalla von einem Regierungsamt auf einen mit Gold behangenen Deutsche Bahn Posten. Oder Unisono der von Klaedensche Wechsel aus dem Ruderhaus des Staatsschiffes auf die Brücke des Daimler-Benz Konzerns. Clement und Schröder haben es Anno perfekt vorgemacht.
Da werden überall in Deutschland Milliarden über Milliarden Euronen in dubiose und zweifelhafte Bauvorhaben versenkt, während am Rande dieser Senkgruben die Menschen oftmals am Rande des Existenzminimums dahinvegetieren. In Berlin ist es ein Wahn von Flugplatz, in Hamburg ein unsinniges Konzerthaus, in Wilhelmshaven ein landschaftszerstörender vor sich hindösender Tiefwasserhafen, in Baden-Württemberg hat man dem Größenwahn mit Stuttgart 21 gar eine Zahl gegeben. Die Reihe kann beliebig ergänzt und fortgesetzt werden

An die Bilder von Menschenmassen in den Strassenschluchten der asiatischen Metropolen mit Atemmasken als Schutz gegen die Schadstoffe mit denen die Luft dort von eben diesen Menschen in steigendem Ausmaß verpestet wird, an die haben wir uns mittlerweile ja gewöhnt. Froh sind wir allemale dass wir uns in unseren Landstrichen ohne einen solchen „Gesichtsschmuck“ im Freien aufhalten können. Bedauern über das eingeschränkte Leben dieser Menschen in den Großstadtmolochen rings auf dem Globus und Freude über unser Glück, davon nicht betroffen zu sein, ist in vielen, zu vielen Köpfen in unseren Breiten angesiedelt. Welch einer Täuschung erliegen diese Menschen jeden Tag aufs Neue. Die Beeinträchtigung unserer Lebensqualität ist nicht in einem solchen Maße an der Verunreinigung der Atmosphäre über unserem Lande festzumachen. Diese sicht- und meßbare Minderqualität bewegt sich noch in erträglichem Rahmen, obwohl die Schädigungen auch schon für vieles in der Natur bedenkliche Ausmaße erreicht haben. Wir sind besorgt darüber, aber wir unternehmen nichts um es zu ändern oder zu verhindern.
Noch weniger besorgt sind wir allerdings über die Auswirkungen des fauligen Geruches der von den gesellschaftlichen, den politischen, den justitiellen und den juristischen Mißständen in unserem Lande ausgeht, der über unserem Lande liegt, und sich draussen und drinnen gleichermaßen überall verbreitet und abgelagert hat. Könnten unsere Nasen ihn wahrnehmen, dann würden wir nicht nur ausserhalb irgendwelcher vier Wände sondern auch innerhalb unseres Zuhause und sogar des Nachts Geruchsfiltermasken tragen. Der Zustand unseres Staatswesens gleicht mit Verlaub gesagt dem Kadaver eines in der Wüste verendeten Wasserbüffels nach wochenlangem prallen Sonneneinfall.
Wieder sind wir besorgt (mehr oder minder, eher minder) und wieder unternehmen wir nichts, um es zu ändern und für die Zukunft zu verhindern.
Und der Kadaver Staat modert weiter vor sich hin, bis er zerfällt.

ewaldeden2014-02-20

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

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