Winterweihnacht ...

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Einmal anders ... oder nicht?

Frau Pappel, die Schlanke, sie biegt sich im Winde
und sehnt sich herbei ihr silbernes Kleid.
Ein wenig düpiert schaut sie auf die Tanne
und deren grün’ Nadeln in winterlich’ Zeit.
Sie wünscht sich so sehnlich -
wie all ihre blattlos Verwandten
einen schneeigen Umhang allmählich -
gleich ob es der Ahorner Onkel
oder die Eichenen Tanten -
damit sie genierlich gekleidet
zur Ankunft vom himmlischen Kinde,
und keiner von ihnen mehr unbekleid’t leidet.
Frau Birk’ spürt’s als erste, weil sie fein filigran
wie Väterchen Frost aus nächtlichem Feucht
und mit winterlich’ Kalt
ihnen allen prächtige Roben zieht an
als sein erschauernd’ Atem über sie fleucht.
So steh’n sie am Morgen des Heiligen Festes
in Glitzer und Flitter und Eisblau gehüllt –
sie schweigen und knistern und geben ihr Bestes
und hoffen, dass Welt ist mit Frieden gefüllt.

ewaldeden

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

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