Musikschule Wertingen: 1. Gitarrenfestival Wertingen 2012

27. September 2012
20:00 Uhr
Kulturwerkstatt, 86637 Wertingen
Die Musikschule Wertingen und die Hermann & Charlotte Buhl-Stiftung veranstalten unter der Schrimherrschaft von 1. Bürgermeister Willy Lehmeier das 1. Gitarrenfestival Wertingen in der Kulturwerkstatt.
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  • Die Musikschule Wertingen und die Hermann & Charlotte Buhl-Stiftung veranstalten unter der Schrimherrschaft von 1. Bürgermeister Willy Lehmeier das 1. Gitarrenfestival Wertingen in der Kulturwerkstatt.
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27. bis 30. September 2012 in der Kulturwerkstatt

Vier Tage Gitarre pur:
Vom 27. bis 30. September werden international bekannte Gitarrenstars nach Wertingen kommen und in der neuen Kulturwerkstatt nicht nur ihre Virtuosität zeigen, sondern vor allem auch die Gitarre – das weltweit beliebteste Instrument – in all ihren vielfarbigen Klangmöglichkeiten und Facetten präsentieren.

Workshops und Künstler erleben: Gitarrenfreunde, Anfänger, Studenten, Schüler und Amateure können während des Festivals tagsüber verschiedene Workshops besuchen, von den Gitarrenkünstlern lernen und sich Anregungen holen. Interessierte können in Gitarrenliteratur stöbern und Gitarren verschiedenster Art aus- probieren.

Musikalischer Hochgenuss:
Drei Konzertabende, die unterschiedlicher nicht sein könnten - von Klassik und Improvisation über brasilianische Musik bis hin zu Avantgarde- und Weltmusik und einem Vortrag über Heitor Villa-Lobos’ zum Teil unbekanntes Gitarrenwerk mit Originaleinspielungen. Die Namen der Konzertgitarristen versprechen musikalischen Hochgenuss: Johannes Tonio Kreusch (Klassik), Ahmed El-Salamouny und Gilson de Assis (brasilianische Musik mit Percussion), Peter Finger (Fingerstyle) und Claus Boesser-Ferrari (Steelstring). Die Künstler sind auf den Bühnen der ganzen Welt unterwegs.

Das 1. Gitarrenfestival veranstaltet die Musikschule Wertingen, die vom Freistaat Bayern und der Stadt Wertingen gefördert sowie von der Charlotte und Hermann Buhl Stiftung unterstützt wird. „Das Fach Gitarre boomt bei uns“, sagt Musikdirektor Manfred Lipp. Deshalb soll mit einem jährlich stattndenden Gitarrenfestival eine Plattform für kulturellen Austausch geschaffen werden. Auf dem Festival werden professionelle Gitarristen, aber auch Anfänger und Hörgenuss- Suchende ihre Freude haben.

TERMINE
Classic-Night
Donnerstag, 27.9.2012, 20 Uhr, Konzert: Johannes Tonio Kreusch und Überraschungsgast

Hommage à Villa-Lobos
Freitag, 28.9.2012, 20 Uhr, Vortrag: Johannes Tonio Kreusch, „Das Gitarrenwerk des brasilianischen Komponisten Heitor Villa-Lobos“.

Brazilian Guitar Night
Samstag, 29. 9. 2012, 20 Uhr, Konzert: Ahmed El-Salamouny (Gitarre), Gilson de Assis (Percussion)

Fingerstyle-Night
Sonntag, 30. 9. 2012, 16 Uhr, Schüler-/ Lehrerkonzert; 19 Uhr, Konzert: Peter Finger und Claus Boesser-Ferrari

Alle Konzerte finden in der neuen Kulturwerkstatt, die Workshops in der Musikschule statt.

DIE DOZENTEN
Johannes Tonio Kreusch, Ahmed El-Salamouny und Claus Boesser-Ferrari, die Gitarrenlehrer der Musikschule Michael Lopac, Hartmut Hüttner und Siegfried Bartos. Möglich ist die aktive Beteiligung im Gruppen- oder Einzelunterricht sowie passive Teilnahme.

Musikschule Wertingen e.V. Landrat-Anton-Rauch-Platz 3
86637 Wertingen
Tel.: 0 82 72/45 08
Fax: 0 82 72/64 23 13
E-Mail: info@musikschulewertingen.de www.gitarrenfestival-wertingen.de

Ticketbestellung: unter info@musikschulewertingen.de und an den üblichen Vorverkaufsstellen.

Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Willy Lehmeier, Bürgermeister der Stadt Wertingen

DIE KÜNSTLER
Johannes Tonio Kreusch
studierte am Salzburger Mozarteum und an der New Yorker Juilliard School of Music klassische Gitarre. Seit seinem Solo-Debüt in der Carnegie Recital Hall im Jahre 1996 führten ihn Konzertreisen als Solist und Kammermusiker in viele Städte Europas, der USA, des Fernen Ostens und Lateinamerikas. Durch seine intensive Zusammenarbeit mit Komponisten unserer Zeit entstanden zahlreiche neue Werke für die Gitarre. Er arbeitet immer wieder mit renommierten Musikern aus den Bereichen Klassik und improvisierter Musik zusammen, wie beispielsweise mit Markus Stockhausen oder Cornelius Claudio Kreusch. Das Carnegie Hall Konzert-Debüt mit dem Tenor der Metropolitan Opera Anthony Dean Griffey bezeichnete die New York Times als „Offenbarung“. Neben seiner Konzerttätigkeit gibt Johannes Tonio Kreusch Seminare und Meisterkurse im In- und Ausland. Er ist Autor zahlreicher gitarrenpädagogischer Veröffentlichungen und künstlerischer Leiter des internationalen Gitarrenfestivals in Hersbruck und der Ottobrunner Konzerte bei München.

Ahmed El-Salamouny
der Gitarrist ist ägyptisch-deutscher Herkunft, in München aufgewachsen und hat seine musikalischen Wurzeln in der brasilianischen Musik. Er studierte klassische Gitarre bei Barna Kováts am Salzburger Mozarteum. Seit 1981 tritt er weltweit regelmäßig bei anerkannten Konzertreihen oder bei Musikfestivals auf. Fernseh- und Rundfunkaufnahmen sowie zahlreiche CD-Einspielungen zeugen von seiner hohen Kreativität und Spiellust. als Lehrer, Berater und Coach für Musiker wird er zu zahlreichen Fortbildungen für Musiker und Lehrer eingeladen. Unter anderem für die Lehrer der Jugendmusikschule Hamburg und München, beim eGta-Verband schweizerischer Gitarrenlehrer in Zürich, dem Landesverband Kärnten in Österreich, dem Konservatorium Dresden, einer Masterclass für Studenten in San Francisco, dem Landesmusikschulverband Hessen, dem Landesmusikschulkongress Brandenburg. Ahmed el-Salamouny ist Leiter des internationalen Seminars für brasilianische Musik in Salvador, Brasilien, das bereits seit mehr als einem Jahrzehnt regelmäßig ausgebucht ist. Er ist Autor von Artikeln in Fachmagazinen wie „Akustik Gitarre“ und hat verschiedene Lehrbücher zum Thema brasilianische Musik veröffentlicht, die über acoustic Music records erhältlich sind. Neben seiner musikalisch-pädagogischen Ausbildung besitzt er ein Zertifikat als Coach der daa (deutsche angestellten Akademie). 2007 erschien sein Buch „Breaking the wall“ bei acoustic Mu-sic, in dem er seinen Weg als Musiker beschreibt.

Gilson de Assis
Geboren in Rio de Janeiro, Brasilien, am 28.10.1956, lebt seit 1981 in Europa. der Künstler hatte ersten Schlagzeugunterricht als Sechsjähriger. Zwischen 1970 und 1980 gab er Konzerte mit verschiedenen Ensembles in Rio de Janeiro, seit 1975 ausschließlich als Perkussionist. Von 1981–1984 war er Mitglied der Gruppe „ZaBelÊ“ in Frankreich (brasilianischer Jazz) und Mitbegründer der Gruppe XaNGÔ (brasilianische Percussion, 1985–1993). Seit 1986 nimmt de Assis regelmäßig an den internationalen Tanzwochen in Wien teil. Gemeinsame Konzerte mit verschiedenen Musikern, u. a. Wolfgang Lackerschmid (Vibraphonist) oder Wolfgang Schmid (Bassist, ex- Passport), sowie zahlreiche Konzerte mit verschiedenen Gruppen, u. a.:
„duo Fenix“, brasilianischer Jazz (Claudio Dauelsberg und Delia Fischer; u. a. Konzert auf dem Montreux Jazz Festival); „Cal Viva“, zeitgenössischer Jazz (Deutschland und Portugal, mit Maria Joao); „Raiz de Pedra“, brasilianischer Jazz (1996 produzierte Raiz de Pedra eine CD mit dem brasilianischen Pianisten und Gitarristen Egberto Gismonti als Gastmusiker). Seit 1985 ist de Assis Dozent an der Latin Percussion School in München und seit 1996 an der Iwanson Schule für Zeitgenössischen Tanz in München.

Claus Boesser-Ferrari
steht für eine völlig eigene Ästhetik und Klangsprache, die sich zwischen
„aufregend schönen Stimmungsbildern“ (deutsche Welle) und „ernster, bisweilen impressionistisch malender Musik“ (die Zeit) bewegt. Sein Programm umfasst eigene Kompositionen und spannt ansonsten einen Bogen von Winnetou-Film-Melodien, Rock- Klassikern, Weill-Songs zu Folksongs, verpackt in raffinierten Groove-Kaskaden oder flirrende Klang-Flächen. Boesser-Ferrari tourt weltweit, hatte viele Solo-CDs, aber auch Co-Produktionen mit Fred Frith und Marc Ribot vorgelegt und schreibt Soundtracks für die größten europäischen Theater.

Peter Finger
Peter Finger genießt bereits seit den Siebzigerjahren weltweit einen herausragenden ruf als Akustikgitarrist, die internationale Fachpresse hob ihn mehrfach ins Pantheon der weltbesten Gitarristen. Eine Wertschätzung, der man sich gerne anschließt, hat man auch nur eine einzige seiner bislang 16 Plattenproduktionen gehört. Tourneen führten den arrivierten Musiker rund um den Globus; gefeierte Auftritte in Europa, USA, Japan etc. markieren nur einige musikalische Meilensteine dieses außergewöhnlichen Künstlers.
Peter Finger ist es gelungen, was es dieser Tage nur selten zu bestaunen gibt: die perfekte Harmonie von Virtuosität, Musikalität und Komposition. Sein musikalischer Kosmos ist grenzenlos, zeugt von profunder Kenntnis der Musikgeschichte wie des Kontemporären. So wird der aufmerksame Zuhörer immer wieder auf die Klangsprache Debussys, Ravels oder Strawinskys stoßen – und sich im gleichen Atemzug vielleicht in rockigen Gefilden wiederfinden, verführt zu „Saitensprüngen” in die weite Welt des Jazz. Oder er bestaunt Fingers fast orchestrales, manchmal atemberaubend experimentelles Geflecht aus Rhythmus, Harmonik und Melodie. Wohlbemerkt: all dies verschmilzt organisch miteinander, steht nicht bloß beziehungslos nebeneinander. deshalb ist Peter Fingers Musik stets sinnlicher Hochgenuss fern jeder intellektueller Gedankenkühle. anspruchsvoll und anregend zugleich.

Bürgerreporter:in:

Musikschule Wertingen e.V. aus Wertingen

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