Harmoniumweihe in Hohenreichen

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Harmoniumweihe in Hohenreichen
Schlosskapelle bekam neues Instrument aus dem Nachlass einer Gönnerin

Hohenreichen Am zweiten Oktobersonntag war für die Hohenreicher ein Freudentag. Insgesamt 63 Stufen mussten die Gläubigen zur Schlosskapelle Hohenreichen erklimmen, bevor sie an der feierlichen Gottesdienstgestaltung anlässlich der Weihe des neuen Harmoniums teil haben konnten. Auch Bürgermeister Willy Lehmeier stieg die 63 Stufen zur Hohenreicher Schlosskapelle hinauf und nahm an der Segnung teil. Den von Pater Tomasz zelebrierten Festgottesdienst, gestaltete der Prettelshofer Kirchenchor unter Leitung von Gabi Bröll und dem Trompetensolisten Mathias Mengele festlich aus . Auf dem neuen Musikinstrument- dem gestifteten Harmonium- spielte Organist Johann Bröll.
Nach der Messe hatte Stadträtin Cilli Wiedemann wie es zur Schenkung des Harmoniums für Hohenreichen kam, erzählt.
Die in Hohenreichen geborene Laurentia Schneider, hat noch in den letzten Monaten ihres Lebens- sie verstarb am 28.Mai 2011 80jährig- den Wunsch geäußert, ihr Harmonium, das sie selbst von einer Klosterschwester aus dem Kloster Biederstein in München vermacht bekam, der Hohnreicher St. Georgs -Schlosskapelle zu schenken. Die Gönnerin kam auf dem Eckbauerhof in Hohenreichen zur Welt und fühlte sich Zeitlebens mit ihrem Heimatort verbunden. Mit der Schlosskirche war sie durch viele Andachts- und Messbesuche in ihrer Kindheit vertraut. Das Harmonium der Firma Lindholm hatte sie vor Jahrzehnten von der Klosterschwester Gabina vermacht bekommen. Wie die Tante Ulrike Schreier, der verstorbenen schrieb, wäre für ihre verstorbene tiefgläubige Tante es eine große Ehre und Erfüllung, wenn ihr von ihrem Gatten dem Orgelbauer Franz Schreier generalüberholtes und wohlklingendes Instrument wieder zur Bereicherung der Liturgiefeiern in ihrem St. Georgs- Kirchlein beitragen dürfte. Dieser Wunsch wurde ihr nun erfüllt. Durch die Intension der Verwandten von Laurentia Schneider an die Stadt Wertingen, der die Schlosskapelle gehört, wurde das Vermächtnis erfüllt. Peter Wegner vom städtischen Bauhof hat dafür eigens ein neues Podest angefertigt und organisierte und leitete mit Orgelbauer Schreier den Abbau des alten einmanuellem Harmoniums und dem Aufbau des neuen elektrischen und zweimanuellem Musikinstrumentes.
Stadträtin Cilli Wiedemann dankte zum Schluss mit einem besonderen Dankeschön den Verwandten der verstorbenen Laurentia Schneider,dem Organist Joahnn Bröll und allen freiwilligen Helfern für den Abbau und Aufbau, die sich mit Engagement für die Umsetzung dieser Schenkung eingesetzt haben.

Bürgerreporter:in:

Konrad Friedrich aus Wertingen

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