Stadtkapelle Wertingen, Jugendorchester: Beim Adventskonzert sprang der Funke über

Ein volles Haus hatte die Stadtkapelle Wertingen beim Adventskonzert des Jugendorchesters unter dem Motto „Begegnung“. Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp präsentierte seine 80 jungen Musiker mit einem tollen Programm und in Höchstform.
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Tradition und Moderne, Jugendliche und Senioren, Gesang und Instrumentalmusik, Orchesterwerke und Kammermusik, Flüstertöne und extreme Dynamik waren maßgeblich für das Motto „Begegnung“ des Adventskonzertes der Stadtkapelle Wertingen, das nach drei Zugaben ein großes und begeistertes Publikum verabschieden konnte.

Bereits vor Beginn des Konzertes begrüßten die Aschbergbläser Otto Henzler, Hans Spring, Peter Streitberger, Artur Richert und der musikalische Leiter Kaspar Wagner mit ihren Alphörnern das Publikum während der Ankunft bei der Stadthalle Wertingen mit ihrer ursprünglichen, traditionellen, klangvollen Musik. Zusammen mit dem Jugendorchester eröffneten sie dann das Konzert in der voll besetzten Stadthalle Wertingen. Viel Beifall gab es für die gelungene Aufführung des Charakterstückes „Begegnung“ für Alphörener und Blasorchester des Allgäuer Komponisten Kurt Gäble (Lauben).
Die sinfonischen Werke „Robinson Crusoe“ (Bert Appermont), „Mazama“ (Jay Chattaway) und „Der mit dem Wolf tanzt“ (John Berry) fanden unter der souveränen Leitung von Manfred-Andreas Lipp und durch das engagierte Spiel des Jugendorchesters eine beeindruckende, klangvolle, ausdrucksstarke und emotionale Interpretation. Das Publikum spürte die sensible Botschaft der starken romantischen Musik und das leidenschaftliche Engagement der vielen jungen Musiker und belohnte das Orchester mit reichlich Applaus für eine grandiose Leistung. Lipp versäumte es nicht besondere Leistungen zu würdigen und so wurden Jürgen Baier, Sonja Martin (Horn), Sophia Dietrich (Oboe), Anita Wörle (Flöte/Ocarina), Anna-Lena Neukirchner (Konzertmeister/Solo-Klarinette), Andrea Gerblinger, Martin Kaiser (Trompete), Stefan Gerblinger (Posaune), Christina Leichtle (Flöte), Matthias Reitenauer, Laura Winter, Benedikt Bucher (Tuba), Anna-Lena Mader, Lukas Schreiber (Fagott), Julian Beutmiller (Klarinette), Eva Weinold-Leipold (Euphonium) aufgefordert sich persönlich vorzustellen und im Beifall aufzustehen.
Aus dem Orchester kamen die individuellen Ansagen für das Programm von Lorena Bacher, Jürgen Baier, Julian Beutmiller, Isabella Buchele, Stefanie Burkart, Laura Winter, Eva Leipold, Anna-Lena Mader, Anna-Lena Neukirchner, Mario Walz und Ulrich Ziegler. Sie alle konnten in kurzen Statements wichtige Informationen für die Musikfreunde bündeln und durch die optimale Bühnentechnik von Andi Knapp und Markus Sporer verständlich machen. Kammermusik lockerte das Programm auf und zeigte solistisches Können. Fabian Braun, Katharina Grenz, Mario Walz, Tobias Havel, Matthias Schäffler und Simon Holand interpretierten eine poppige Bearbeitung der berühmten Air von Johann Sebastian Bach ihrer Musiklehrerin Dunja Lettner in hervorragender Manier. Nicht weniger gekonnt traten Katharina Briegel, Andrea Gerblinger und Daniel Baumann mit ihren Trompeten auf. Sie spielten, vorbereitet durch ihren Musiklehrer Tobias Schmid, virtuose Trompeten-Trios von Thorvald Hansen und J. D. M. Artôt.
Im zweiten Teil nach der Pause stand Sängerin Carola Egger im Mittelpunkt, die vom Jugendorchester der Stadtkapelle Wertingen bei Musik über den Psalm 139 von Albert Frey „Wo ich auch stehe“ einfühlsam begleitet wurde. Rhythmisch und dynamisch erklang Christina Live, ein Medley von Fritz Neuböck über Erfolge der österreichischen Popdiva Christina Stürmer. Hier kamen die edlen stimmlichen Tugenden von Carola Egger zum Tragen, die Temperament einsetzt, wenn die Titel „Ich lebe“ oder „Vorbei“ es erfordern und mühelos lyrisch wirken kann sobald die sensible Ballade „Mama“ musikalische Tiefe und starke Gefühle fordert. Für die populäre Ballade „You Raise Me Up“, einen Hit von Secret Garden und den Bestseller „Ich bin Ich“ der Berliner Kultband „Rosenstolz“ sowie das sensible „Gabriellas Lied“ aus dem Film „Wie im Himmel“ belohnten die Besucher Carola Egger und das Jugendorchester mit Ovationen. Die musikalisch Botschaft und der Funke sprangen über. Präsidentin Marion Bussmann für die Repräsentation und die Jugendleitung Gabi Gerblinger, Franziska Martin und Annelies Bihlmeir hatten in Zusammenarbeit mit vielen Hilfsbereiten Händen aus der Elternschaft und durch eine optimale Organisation die Grundlage für den Erfolg gelegt. Dieser war dem Jugendorchester unter Stabführung von Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp mit einem kurzweiligen, auf hervorragendem Niveau dargebotenen Programm gelungen. Durch Bruckners schwungvollen Apollo-Marsch und das Lied „Macht hoch die Tür“, gemeinsam gespielt und gesungen, sowie der notwendigen Wiederholung von „Gabriella´s Sang“ durch Carola Egger endete ein großartiges Adventskonzert mit drei Zugaben.

Bürgerreporter:in:

Stadtkapelle Wertingen aus Wertingen

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