Rieblingen feierte die Feuerwehr

Ein Großteil der aktiven Rieblinger Feuerwehr mit Ehrenmitglieder und Vorstand bzw.beide Kommandanten.
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  • Ein Großteil der aktiven Rieblinger Feuerwehr mit Ehrenmitglieder und Vorstand bzw.beide Kommandanten.
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Großer Tag für Rieblinger Feuerwehr
Gestern Weihe von Fahrzeug und Feuerwehrgerätehaus

Rieblingen: Die Rieblinger Freiwillige Feuerwehr hatte gestern ihren Festtag. Dieser Tag wird in die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr eingehen. Nach einem jahrelangen Wunsch nach einem eigenen Feuerwehrauto wurde dieser nun erfüllt.
In 3250 freiwilligen Arbeitsstunden haben sich die Rieblinger selbst ein Geschenk gemacht. So wurde das bisherige viel zu kleine Gerätehaus umgebaut und dem neuen Fahrzeug TSF gerecht zu werden.
Für die 34 Aktive und 5 Jugendliche ist somit ein Traum vom eigenen Fahrzeug in Erfüllung gegangen.. Die gesamte Bevölkerung und alle Feuerwehren der Stadt Wertingen waren bei der feierlichen Weihe zugegen. Ortspfarrer Joseph Kaniamparambil gab dem neuen Feuerwehrfahrzeug und dem umgebauten Feuerwehrgerätehaus die kirchliche Weihe .

Predigt zur FFW-Weihe Rieblingen von Pfarrer Joseph Kaniamparambil.

Nach dem Pfingstfest, heute am Dreifaltigkeitssonntag, begehen wir dieses
Fest der Feuerwehr. Der Gottesdienst soll der Mittelpunkt all dieser Feier
sein. Denn es ist der Herr, der dreifaltigen Gottes, der unsere Arbeit und
Mühen segnet und uns auf unseren Lebenswegen begleitet. Die Feuerwehr ist
eine Gemeinschaft, die von der Gemeinschaft des Herrn, die den Namen Kirche
hat, vieles zu eigen gemacht hat, und weiter zu eigen machen soll. Immer im
Einsatz sollen die beiden Gemeinschaften sein. Begeisterung, Bereitschaft
und eine schnelle Beweglichkeit sind die sichtbaren Merkmale von den beiden.
Die Beiden haben mit dem Feuer etwas zu tun. Der Herr hat einmal gesagt,
dass er auf die Erde gekommen ist, um auf sie Feuer zu werfen, und dass es
brennen soll. Er hat aber auch gesagt, dass eine Neugeburt durch das Wasser
und den Geist alles in uns und um uns erneuern wird. Diesem Herrn sollen wir
den ersten Platz in allem Feiern geben. Er ist kein Schirmherr. Aber er wird
uns, unter dem Schirm der göttlichen Vorsehung, schützen und begleiten.
Die Feuerwehrmannschaft dient dem Herrn, indem sie für die Menschen in
Dienst- und Einsatzbereitschaft ist. Sie entzünden nicht das Feuer, sondern
löschen es. Aber sie sollen voll Feuer des Eifers und der Liebe für die
Mitmenschen sein. Sie sollen bereit sein, ihre Selbsthingabe als die Frucht
einer Taufe in Feuer und Wasser zu zeigen.
Es gibt eine Art Stimmung der Begeisterung, die Gott allein in uns schaffen
wird, wenn wir ihn in uns einlassen. Diese weckt in uns der Geist Gottes,
der alles bewegt, alles in der Natur und in uns mit Rhythmus, Harmonie,
Musik und Freude füllt. Alles Schöne und Gute, alles was uns fasziniert und
bewegt sind in Gott im höchsten Maß. Denn er ist die Quelle von allem, was
unserem Leben Sinn und Ziel gibt. Es ist Gott, der uns in eine Gemeinschaft
ruft und unsere Gemeinschaften erhält. Also, vertrauen wir dem lieben Gott
die Gemeinschaft unseres Vereins, der ihm das Bestehen und Gedeihen schenken
möge.
Einsatzkräfte, die an Gott glauben, mögen zwar angesichts schwerer
Schicksalsschläge manchmal ins Zweifeln kommen, ob es einen barmherzigen und
allmächtigen Gott gibt, gleichzeitig sind sie es aber auch, die diesen Gott
dem anderen erfahrbar ma­chen können. Im Dasein für den anderen, für die
Angehörigen und Kollegen, kann Gott spürbar werden. Nicht als Gott, der
über allem thront; nicht als Gott darüber, sondern als "Gott dazwischen": In
meinem Hinschauen schaut Gott hin, in meinem Zuhören hört auch Gott zu, in
meinem Bleiben bleibt auch Gott.

KBR Frank Schmidt sagte in seinem grußwort:"vor einigen Jahren lautete das Motto des Deutschen Feuerwehrtages in Friedrichshafen „Feuerwehr – Mensch und Technik“ Ein bezeichnendes Motto für unsere ehrenamtliche Tätigkeit. Zuerst kommt der Mensch der die Aufgabe der Hilfeleistung übernehmen muss, aber dazu auch das notwendige Werkzeug braucht. In einer sehr großen Kraftanstrengung und in „Rekordbauzeit“ wurde durch die Wehrmitglieder, aber auch durch die Beteiligung der Bevölkerung, ein modernes und zeitgemäßes Gerätehaus in Eigenleistung geschaffen, auf das die Bürgerinnen und Bürger von Rieblingen stolz sein können. Diese Baumaßnahme war notwendig nachdem die Anschaffung eines modernen und den Anforderungen der Zeit gemäßen Löschfahrzeuges TSF ins Auge gefasst wurde. Beide Maßnahmen, die Fahrzeugbeschaffung und der Gerätehausneubau, bedeuten für den Brandschutz und den technischen Hilfsdienst eine bedeutende Verbesserung. Deutlich wird das besonders durch den nun vorhandenen Atemschutz für die Wehrmitglieder, dadurch kann unter Umständen wertvolle Zeit zur Menschenrettung im Brandfall gewonnen werden. Motivation aber auch Herausforderung für die Wehrmitglieder entstehen durch die neuen Herausforderungen, die Gemeinschaft wird aber mehr zusammenwachsen.
Er danke im Namen der Kreisbrandinspektion der Stadt Wertingen für die Bereitstellung der Mittel für den Umbau und die Fahrzeug Neubeschaffung und die damit verbundenen wesentliche Verbesserung der Feuerwehrausstattung im Stadtgebiet. Schmidt dankte ganz besonders den vielen ehrenamtlichen Helfern und Organisatoren die in ihrer Freizeit den Bau erst möglich machten und natürlich allen Gönnern und Spendern die damit ihre Verbundenheit zu einer absolut notwendigen Einrichtung im Ort zum Ausdruck bringen.

Bürgerreporter:in:

Konrad Friedrich aus Wertingen

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