Flohmarktfund

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Eingebettet in eine wunderbare Seen- und Flusslandschaft, umgeben von bewaldeten Höhenzügen liegt die Inselstadt Werder. Im Westen erhebt sich ein Höhenzug mit mehreren Hügeln. Auf ihnen befinden und befanden sich Höhengaststätten, die den Ruf Werders und, letztendlich damit verbunden, das Baumblütenfest begründeten. Die Gaststätten schrieben lokale Geschichte, wie z. B. die „Bismarckhöhe“. In den besten Geschäftsjahren zog der hier gut durchorganisierte Betrieb Besucher in Scharen an. 2.300 Gäste wurden mit Mittagessen, Kaffee und Abendbrot versorgt. Welch eine logistische Meisterleistung! Dem Ansturm sah sich Gastwirt Gustav Altenkirch nur durch sorgfältige Auswahl von fähigem und zuverlässigem Personal gewappnet.
Auf dem Flohmarkt haben wir aus jener Zeit Tassen entdeckt – siehe Foto. So ein Gedeck aus schwerem Porzellan wiegt ca. 500 g! Ein stolzes Gewicht! In großen Weidenkörben mussten die riesigen Geschirrberge durch die Abräumkräfte zur Abwaschküche geschleppt werden. Dort wurde sofort gespült, damit das Geschirr schnell wieder zur Verfügung stand. Das Geschirr trug den Namenszug des Restaurants, ebenso Tischwäsche, in die Name und Jahr eingestickt waren. So kam kaum jemand in die Versuchung, etwas mitzunehmen.

Sie erfahren mehr über die Geschichte der Höhengaststätten in dem Buch von Ingeborg Lauwaßer, „Werders Höhengaststätten“, erhältlich im Buchhandel oder über www.havel-kuenstler.de.

Bürgerreporter:in:

Ingeborg Lauwaßer aus Werder (Havel)

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