Gefahr für die Bestände der Fledermaus, die energetische Sanierung von Häusern.

Als große Gefahr für die Bestände der Fledermaus sehe ich ,die energetische Sanierung von Häusern. „Die Bestände brechen ein, wenn man keine künstlichen Quartiermöglichkeiten schafft.“ Dabei sei dies oftmals leicht möglich. „Man muss es nur wissen und wollen.“
„Man kann den Artenschutz so in einem Bauprojekt unterbringen, dass er den Zeit- und Kostenrahmen nicht sprengt“, info Umweltamt des Landkreises. Wichtig sei der frühzeitige Kontakt. Doch vielfach seien die nachtaktiven Fledermäuse nicht im Blick der Menschen. Dies könne Folgen für einen Bauherren haben: Das Amt könne eine Baumaßnahme verschieben, wenn der Fledermausschutz nicht berücksichtigt wurde. Man hofft aber auf kooperative Bauherrn und streicht heraus wie wichtig die Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Helfern wie Schlegel sei. Der Fledermausbeauftragte bemerkte auch bei Kartierungsaktionen, das es wichtig ist Fledermäusen den Lebensraum zu erhalten.

Wichtig seien für Fledermäuse Ritzen und andere Unterschlüpfe, an denen sich die Tiere festkrallen können, sagt Detlef Schlegel, der sich seit 25 Jahren ehrenamtlich für die Rettung und den Erhalt der Fledermaus einsetzt und bei Bedarf Bauherren Tipps gibt. Wo genau sich Fledermäuse niederlassen, sei manchmal schwer zu bestimmen. Mal fühlten sich die kleinen Säuger hinter einem Fensterladen aus Holz wohl, wie etwa an einem Haus in Schaumburg, ein anderes Mal nutzten sie lieber Dachböden oder Mauerspalten.

An Häusern in Thüringen beispielsweise seien einfache Schreinerkästen für wenige Euro in die Fassade für die Fledermäuse eingebaut und von den Tieren angenommen worden. Bei Projektvorhaben an landeseigenen Immobilien stehe der Artenschutz auf der Prüfliste,da es mittlerweile entsprechende Verordnungen gibt.

Bürgerreporter:in:

D. Schlegel aus Wunstorf

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