Vorhang hoch am Bodensee: André Chénier

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Erst in mehreren Wochen wird Premiere sein, doch schon seit Monaten wird an dem kolossalen Bühnenbild gearbeitet für die Oper "André Chénier"
in vier Akten in italienischer Sprache.
Die Musik stammt von Umberto Giordano. Libretto von Luigi Illica.

Die Premiere ist für den 20. Juli 2011 vorgesehen, die Aufführung dauert
zwei Stunden und hat keine Pause.

Zum Inhalt:
Frankreich im Jahr 1789. Der Adel feiert, die Bürger murren. Und zwischen allen Stühlen: der Dichter André Chénier. Geliebt von den Reichen für seine einfühlsamen Verse, im Herzen aber ein Revolutionär.

"André Chénier", das berühmteste Werk des italienischen Komponisten Umberto Giordano, ist ein historisches Drama von brillanter Schärfe und eine menschliche Tragödie von erschütternder Intensität. Gezeichnet vor dem Hintergrund der französischen Revolution ist die Oper gleichermaßen packend als leidenschaftliches Liebesdrama und als historischer Krimi. Im Zentrum von André Chénier steht der gleichnamige französische Dichter, eine historische Figur, die in den Wirren der französischen Revolution vom glühenden Anhänger zum erbarmungslos Verfolgten wird und am Ende selbst auf der Guillotine endet.

Der Komponist ließ historische Tänze und Märsche aus der Zeit vor der Französischen Revolution genauso in seine Musik einfießen wie bekannte Revolutions­Klänge, darunter das „Ça ira“ und die „Marseillaise“. Sie stehen neben bewegenden Arien und mitreißenden Duetten, die der Oper ihren einzigartigen Charakter verleihen.

"Es ist, als sei André Chénier nur für die Bregenzer Seebühne komponiert worden. Diese Oper bietet die perfekte Mischung für diesen Ort: Eine packende Handlung und vier starke Charaktere, gefangen zwischen den Exzessen des Ancien Régime und dem Terror der französischen Revolution. Da sind André Chénier, der idealistische Poet, und sein Gegenspieler Carlo Gérard, einst Diener und nun revolutionärer Rädelsführer. Und da ist die junge Adelige Maddalena, die auf der Flucht vor den Aufständischen ist, unterstützt von ihrem Dienstmädchen, die sich als Prostituierte verdingt, um ihrer Herrin den Lebensunterhalt zu ermöglichen. Giordanos Musik ist Verismo allererster Güte und treibt den hoch spannenden Plot mit atemberaubender Geschwindigkeit voran." Intendant David Pountney

Weitere Aufführungen in Bregenz:
22., 23., 24., 26., 27., 29., 30. und 31. Juli 2011 - 21.15 Uhr
2., 4., 5., 6., 7., 9., 11., 12., 13., 14., 17., 18., 19., 20. und 21. August 2011 - 21.00 Uhr

Quelle:
www.bregenzerfestspiele.com

Bürgerreporter:in:

Hans-Friedrich Kubat aus Vöhl

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