Galerie Petite muss in der Alten Kaserne in VS-Villingen ausziehen.

Galerist Stefan Simon aus VS-Villingen sucht Neue Galerie im Umfeld.
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Meine Lieben Myheimat Gruppen und Nostalgie und Kunstfreunde

Nun ist bereits wieder der halbe Januar vorbei. War bereits in der Hans Thoma Ausstellung in Bernau im Schwarzwald. Dann habe ich die Liebich Ausstellung in Gutach im Kinzigtal besucht. War am Samstag auf einem Flohmarkt, sah ein Bild mit Donautal Landschaft in Öl gemalt, konnte nicht widerstehen und habe nach dem Preis gefragt, der war so gut dass ich gleich noch eine andere Druckzeichnung von Jürgen Kauth aus Bad Dürrheim, mit Motiv Turmgasse in Villingen gekauft habe. Am Sonntag war ich dann in der Galerie Petite, diese wurde mit Ehren zu Grabe getragen. Fast alle der 14 Künstler und Maler waren gekommen um die letzten Stunden mit dem Galeristen Stefan Simon, in der Alten Welvert Kaserne in etwas Trauriger Stimmung zu verbringen. Bei Kaffee und Kuchen wurde die letzte Stunde verbracht und kurz vor 17 Uhr begannen die Aussteller ihre Bilder und Kunstobjekte abzuhängen zu verpacken und in die Autos zu verladen. Die Galerie nannte sich Petite Galerie. Das Gebäude ist ein Rest von der Welvert Kaserne auf der Südseite der Kirnacherstrasse in VS-Villingen. Im ersten Weltkrieg war hier ein Offizier Gefangenen Lager. Wurde dann für das Deutsche Militär zur Vollkaserne ausgebaut. War belegt mit Panzern und Transport Fahrzeugen. Wurde 1945 fast unbeschädigt von der Französischen Besatzungsmacht übernommen und bis vor wenigen Jahren auch vom Militär genutzt. Ganz in der Nähe vom Kasernen Eingang stand über viele Jahre ein Radarturm dieser wurde vom Amerikanischen Militär, welches zeitweise auch in Villingen war, angeblich zur Luft Überwachung eingesetzt. Auf dem Kasernen Gelände entstand in wenigen Jahren ein beliebtes Stadtnahes Baugebiet. Im letzten Großen Gebäude war die Wache am Tor untergebracht und die Kittchen für die Straffälligen. Im Keller eine gewaltige Dampfheizung mit mehreren Kesseln und 2 riesigen Warmwasserboiler, hier wurden früher Tausende Zentner Koks verbrannt vor dem Ölzeitalter. Das letzte Gebäude wo derzeit noch steht, war früher im unteren Stockwerk Küche und Speisesaal und im Obergeschoss vermutlich beim Deutschen Militär auch Standtortverwaltung. Bei den Franzosen war in diesen Räumen das Büro de Genie untergebracht, von dort wurden fast alle Arbeiten in der Kaserne an die Handwerker und Firmen verteilt und überwacht. In das letzte Gebäude wurde vor Jahren ein schönes Cafe eingebaut, andere Räume an verschiedene Nutzer vermietet und eben hier war die Galerie Petite durch mehrere Räume umgezogen und sollte nun sich hier entwickeln können. Vor einiger Zeit wurde dann bekannt, dass dieses letzte Gebäude mit Cafe - Kunst - und Fitness Freuden nun einer anderen Verwendung zugeführt wird und deshalb vermutlich bald der Spitzhacke zum Opfer fällt. Vielleicht wird dieser Bericht von einem Raumbesitzer in VS gelesen, welcher dann kostengünstig seine Räume für die Kunst vermietet. Kunstfreund Manfred Beichl aus VS-Villingen im Süden der Republik. Möchte noch ein paar Fotos von der Galerie Petite anhängen. Wer dann noch nicht genug hat, sollte mal reinschauen bei www.galerie-petite.de

Bürgerreporter:in:

Manfred Beichl aus Villingen-Schwenningen

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