Maibaumaufstellen in Mundraching

Da isser schon fast oben. Konzentriertes Arbeiten ist angesagt.
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Maibaumaufstellen ist eine anstrengende Angelegenheit. Besonders wenn der Baum, wie in Mundraching, ohne Kran und mit Stangen aufgestellt wird. So auch 2017.
Die Vorarbeiten, die aus einem Baum aus dem Wald bestückt mit Ästen, Nadeln, Rinde, den Maibaum schlechthin zaubern, dauern ungefähr eine Woche. Die fleißigen Helfer hobeln, malen, schleifen, bohren was das Zeug hält.
Jede Nacht halten Männer Wache, bis auf einen Tag bzw. eine Nacht. Da gibt es Ladies-Night bei der Maibaumwache in Mundraching. Die Frauenquote - auch hier natürlich ...
Am 1. Mai schließlich wird der ungefähr 26 Meter lange Baum vom Vereinsstadel zu dem ihm angestammten Platz vor der Kirche transportiert. Nach der Positionierung auf dem Platz vor der Kirche legen die Männer Hand an – die Stangen - und somit an den Baum. Sogenannte Schwalben kommen in Mundraching jedesmal zum Einsatz. Einen Plan B, den Baum wegen schlechtem Wetter mit dem Kran aufstellen, gibt es nicht. Bis jetzt haben sie ihn immer noch altem Brauch nach oben gebracht.
Nach eineinhalb Stunden schwerer Arbeit und einem neuen Maibaum an der Kirche gönnen sich die Mundrachinger Fleisch und Wurstsemmeln natürlich mit Bier – das gehört dazu. Es gibt allerdings auch Kaffee und Kuchen. Kommt auch gut an, denn der Wind pfeift kalt um die Ecken. Und wie fast jedesmal beim Maibaumaufstellen wird das Wetter erst richtig schlecht, wenn sich die Leute bereits auf den Heimweg machen.

Bürgerreporter:in:

Andrea Skorpil aus Vilgertshofen

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