140.000 Beine & 42,195 km zum Brandenburger Tor

"Wo laufen sie denn ...?"
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Da haben wir nun an einem schönen Herbstsonntag außergewöhnliche Stunden auf der Museumsinsel in Berlin zugebracht. Doch als sich irgendwann am späteren Nachmittag der Hunger einstellte, wollten wir Richtung Unter den Linden gehen und uns dort ein Restaurant suchen, wo wir die Herbstsonne noch in vollen Zügen genießen konnten (der Winter wird dies lange verhindern).

Doch als wir Unter den Linden ankamen, trauten wir unseren Augen nicht, denn Zehntausende jubelten, was das Zeug hielt. Warum? Ach ja, es ist der 38. BMW-Berlin-Marathon! 41000 Läufer, 6600 Skater, 1400 Bambinis, 10000 Schüler, 11000 Frühstücksläufer, Rollifahrer und Handbiker gingen an den Start. Und bestimmt doppelt so viele Betreuer gehören dazu.
Zusammen mit den fröhlich anfeuernden Zuschauern waren rund eine halbe Million Menschen auf den Beinen.

Auf der Straße des 17. Juni starteten bereits morgens um 08:30 Uhr die Rollstuhlfahrer; Handbiker um 08:45 Uhr und die Läufer um 09:00 Uhr.
Inliner, Bambinis und Minis brauchten erst später in die Startlöcher.
n-tv, Eurosport und das Berliner Hit-Radio verfolgten für alle, die nicht direkt dabei sein konnten, in Wort und Bild das Geschehen. Vor allen Dingen die Zieleinläufe am Brandenburger Tor.

Nun zu uns:
Nachdem Edda und ich uns nun darauf eingestellt hatten, dass das Essen zurückstehen musste, weil Unter den Linden kein Bein an die Erde – spricht: kein Platz in den Restaurants – zu bekommen war, machten auch wir uns auf ins Ziel. Bei Kilometer 41 reihten wir uns ein. Allerdings an staunende und Kamera klickende Besucherinnen.
So hatten wir das Brandenburger Tor und den Reichstag noch nie gesehen. Ein buntes Treiben ließ es fast nicht zu, dass man etwas von den Gebäuden sehen konnte.
Aber lustig war es doch, wie die Bilder zeigen.

Wer also plant, im nächsten Jahr nach Berlin zu reisen, sollte das um den 30. September 2012 herum tun, denn dann startet der 39. BMW-Berlin-Marathon.
Vielleicht ist dann auch wieder der Kenianer Patrick Makau dabei, der in diesem Jahr in der Zeit von 2:03:38 Stunden den Marathon für sich entschied.

Ach ja, als wir übrigens so gegen 16:30 Uhr die U-Bahn am Bundestag erreichten, erzählte uns eine Kielerin glücklich, aber ausgepowert, dass sie das Ziel nach 5:30 Stunden erreicht hat. Dabeisein ist eben alles !!!

Bürgerreporter:in:

Uta Kubik-Ritter aus Uetze

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