Tiergarten & die vorsätzliche Kamerabewegung (DoRu)

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Malen mit der Kamera - so könnte man unseren heutigen Fotoausflug auch nennen. Wir waren schon oft im Tiergarten Hannover, aber bislang haben wir großen Wert darauf gelegt, schöne und vor allen Dingen scharfe Bilder zu machen.
Diesmal stand ICM auf unserem Plan. ICM – das ist International Camera Movement, also vorsätzliche Kamerabewegung. Durch drehen und Bewegung in horizontaler, vertikaler und diagonaler Richtung wird ein feststehendes Objekt fotografiert.

Mit Stativ und der richtigen Kombination von Blende, ISO und Verschlusszeit entstehen Bilder mit gewollter Unschärfe.
Für meine Bilder bedeutete das: immer ISO 100; f16 und dazu eine Verschlusszeit von 1sec. sowie f18 und 1/2sec.

Liest man die – zugegeben nicht sehr umfangreichen – Informationen über diese Fototechnik im Internet, so wird die Verwendung eines Polfilters empfohlen. Farbe wird dadurch verstärkt und Reflektionen verringert.
Also habe auch ich den Polfilter vor mein Objektiv gesetzt.

Henri Cartier-Bresson hat einmal gesagt: „Fotografieren ist wie Bogenschießen: Richtig zielen, schnell schießen und schnell abhauen.“
Und er hat sich selbst widersprochen, denn „zum Fotografieren braucht man Zeit. Wer keine Zeit hat, kann ja knipsen.“

Also: Ich habe versucht, „richtig zu zielen“, mir dabei aber „Zeit gelassen“. Herausgekommen sind unzählige Aufnahmen, von denen knapp zwei Hände übrig geblieben sind.

Bürgerreporter:in:

Uta Kubik-Ritter aus Uetze

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