Geplatzte Träume!

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Geplatzte Träume!

Das könnte man vielleicht als Thema über mehr oder weniger erfolgreiche Versuche, Luftballons zum Platzen zu bringen, schreiben. Einige umherfliegende Restschnipsel haben die fachkundige myHeimat-Leserschaft allerdings bei unseren ersten Versuchen schon in Begeisterungsstürme versetzt.

Das Thema "geisterte" auch weiterhin in den Köpfen der Donnerstagsrunde. Wilhelm hat seine Überlegungen in die Tat umgesetzt und eigens hierfür einen "Wasserballonzumzerplatzenbringenprototypen" gebaut und letzten Donnerstag zu einem Serientest in seinen Garten geladen. Ihn hatte das Thema auch keine Ruhe gelassen und er hat die Wasserlösung als einen gangbaren Weg gewählt und umgesetzt. Vorausgegangen waren auch Lösungen mit anderen Materialien, die zwar schon mit dem Prototypen möglich sind, aber zunächst einmal weitgehend verworfen wurden.

Das waren die Ansätze, den Ballon zu betreiben:

- mit Rauch, aber da wäre die Donnerstagsrunde (wieder) zu Rauchern mutiert. Aufgeschreckt durch die jüngst veröffentlichten Horromeldungen unseres Nachbarlandes Australien wurde hier Abstand davon genommen.

- mit Mehl, abgesehen von Befüllungsproblemen, wäre zu befürchten gewesen, dass sich der Sommergarten in eine vorweihnachtliche Winterlandschaft verwandelt hätte.

- mit farbigem Wasser, das hätte höchstens die Waschmittelindustrie gefreut, aber auch die Kosten für die Beschaffung von biologisch abbaubaren Farbstoffen wäre nicht unproblematisch gewesen.

- so, mit dem reichlich vorhandenen Elementarstoff Wasser entpuppte sich der Nachmittag bei Wilhelm als Riesenspass. Auch die Bewirtung und die Rundum-ver- und -ent-sorgung liess diesen Nachmittag zu einer echten Gegenveranstaltung zum hoffnugslos überfüllten Maschseefest werden.

Nun zum Test des

"Wasserballonzumzerplatzenbringenprototypen"

, im folgenden einfach als "Gerät" bezeichnet, selbst:

- Das Gerät war auf einem zentralen, fotogenen Platz standsicher mit einerTapezierleiter als Gerüst aufgestellt.

- Das Befüllen der Ballons wurde mittels Gartenschlauch, Absperrhahn und schnullerähnlichem Zwischenstück (alles Bauteile, die im Fachhandel oder in einem gut sortierten Baumarkt zu finden sind) bewerkstelligt und klappte reibungslos. Überschreitung der Füllmenge zerstörte zwar den Ballon, war aber nicht mit schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden verbunden. :-) Das Verknoten der gefüllten Ballons wurde von einigen wenigen Fachkundigen durchgeführt.

- Das Herzstück des Geräts, der Hintergrund bildete eine wasserfest bespannte Platte, vor der eine Schlaufe zum Einhängen des Wasserballons angebracht war. Diese Schlaufe war justiert auf die Grösse der anzuhängenden Wasserballone.

- Die Mechanik des Gerätes bestand aus Zugseil, eine durch die Platte angeordnete Nadel und einem Gestänge, hinter der Platte angeordnet, damit diese Baugruppe bei Fotoaufnahmen keine störenden Bildteile hinterließ. Sie funktionierte einwandfrei.

- Lediglich die Synchronisation zwischen Kommando und Betätigung der Zugmechanik und die darauffolgende Reaktion der Fotografen liess zu wünschen übrig und erzeugte nach meiner vorsichtigen Einschätzung einen grossen Anteil an Ausschuss in Form von Bildschrott.

Der letzte Punkt deckt sich zumindest mit meinen eigenen Erfahrungen. Zunächst versuchte ich mein Glück mit der Spiegelreflexkamera, die es immerhin auf 7 Bilder pro Sekunde brachte. Das Ergebnis (s.a. Synchronisation) war wenig befriedigend, anders gesagt "gefiel mir nicht". Ich erinnerte mich an meine "Wald- und Wiesenkamera", die, wohl ein Abfallprodukt der Videofähigkeit, 60 Serienbilder in der Sekunde schiessen kann (zu diesem Zeitpunkt hatte ich den Bericht von Wilhelm noch nicht gelesen). Die Zeitlupe beim anschliessenden Betrachten erbrachte, dass selbst im 60stel Sekundentakt ein Bild noch einen heilen Ballon zeigte, während schon das nächste Bild dieser sich vollkommen zerstört zurückgezogen hatte. Dafür stand aber für einen Augenblick ein "nackter" Wasserball in der Luft.

Wie mir zugetragen wurde, hat die Donnerstagsrunde im Laufe der Zeit fast anderthalb tausend Beiträge verfasst. Ich habe auf der Übersichtsseite der "Donnerstagsrunde Hannover" mich selbst davon überzeugt, dass dieser Beitrag der 1499ste wird, soviel für alle myHeimat-Leser - besonders aber für Statistiker ... und für die Liebhaber der "Avator-Treuepunkte" aus Augsburg.

Der 1500. Beitrag der Donnerstagsrunde wird hoffentlich wieder mit dem nötigen Ernst erscheinen :-).

Beinahe hätte ich ganz vergessen, ein paar Shootingergebnisse von diesem GartenEvent anzufügen, m. E. eher unwichtig für diesen schönen Nachmittag bei Dir, Wilhelm!
Dir und Deinem Team: Vielen Dank !

Bürgerreporter:in:

Gerhard Sewe aus Uetze

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