Cinque Terre: Ligurien & die 5 Dörfer am Hang

Hafen von Lerici
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Beinahe am östlichen Ende der Riviera liegt Cinque Terre, die 5 Dörfer zwischen Meer und Berg. Sie liegen in kleinen Buchten versteckt oder - wie festgeklammert - am steil aufragenden Felsen über dem Meer.
Die Orte Riomaggiore, Manarola, Corniglia, Vernazza und Monterosso erstrecken sich über einen etwa 12 km langen Küstenstreifen hinweg und die UNESCO erklärte sie zum Kulturgut der Menschheit.

Unser Auto steht nach einer Fahrt an der Küste entlang in Lerici, wo wir am Bootsanleger der 5Terre Tickets für eine Tour entlang der Küste – natürlich vom Meer aus – kaufen. Unterwegs kann man aussteigen, bummeln und das nächste Boot zur Weiterfahrt nehmen. So geht es (für uns!) bis Monterosso.

Lerici, heute ein Ort mit 10.000 Einwohnern, war schon in der Antike bekannt und diente Griechen, Etruskern, Phöniziern und den Römern als Handelshafen. Die Geschichte setzte sich im Mittelalter fort, wovon das alte Castello aus dem 13. Jahrhundert zeugt, das sich über der Stadt erhebt.

Das Boot bringt uns nun nach Portovenere, einem malerischen Hafenort mit hohen schmalen Häusern, die sich am Kai Doria aneinanderreihen und einer mittelalterlichen Festung, an deren Ende sich die Kirche San Pietro aus dem 13. Jh befindet.
George Gordon Noel Byron, 6. Baron Byron of Rochdale (geb. 22.01.1788 in London, gest. 19.04.1824 in Messolingi, Griechenland) war ein britischer Dichter; er nannte sich Lord Byron. Und eben dieser Lord liebte es, in Portovenere schwimmen zu gehen. Aus diesem Anlass wurde die Grotta Byron nach ihm benannt. Im August findet hier das jährliche Wettschwimmen nach Lerici statt.

Uns aber zog es per Boot weiter; vorbei am den Dörfern der Cinque Terre: Riomaggiore, Manarola und Corniglia. Überall steigen Gäste ein- und aus. Wir fahren bis Vernazza.
Vernazza ist er „nobelste“ Ort; bereits die Römer kannten diese Ansiedlung und hielten Sklaven. Diese haben sich dann nach der Befreiung hier niedergelassen. Weinanbau wird in Vernazza groß geschrieben. Früher war er Ort nur von Meer aus zu erreichen. Heute kommen die Touristen und bummeln durch die engen Gassen von Vernazza.

Letzter Ort – und damit am nördlichen Ende von Cinque Terre (mit dem Hinterland insgesamt 7000 EW) gelegen – ist Monterosso, der mit rund 2000 Einwohnern der größte Ort ist. Nur hier gibt es einen Sandstrand. Monterosso ist ein typischer Badeort mit vielen kleinen Gassen, netten Geschäften und tollen Fischrestaurants. Das haben wir natürlich ausprobiert!

Die 5 Ortschaften verbindet ein Wanderweg, die Via dell’Amore. Der Weg dauert jeweils zwischen den einzelnen Orten 30 min. bis 2 Std. (er ist gebührenpflichtig!).
Uns bringt der Zug ab Monterosso zurück zum Auto.

Wir waren von der Tour begeistert, und wie schön es unterwegs war, zeigen die Bilder …

Bürgerreporter:in:

Uta Kubik-Ritter aus Uetze

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