Stürmischer Dienstag mit heftigsten Folgen

Riesige Längswunde am betroffenen Baum
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Ein langer Tag war es, dieser Dienstag. Das Ende war regnerisch und stürmisch. Wir waren zu Hause und froh dass keiner mehr fahren musste, als das Gewitter losbrach. Es setzte so heftig, so nahe zum Donnergroll an, dass wir jeden Moment einen nahen Einschlag vermuteten.

Nach dem dritten Knallgeräusch war plötzlich Ruhe: so plötzlich wie es gekommen war - alles vorbei ?

Aus der vermeintlichen Gewitterrichtung waren die aufgeregten Stimmen unserer Nachbarn über das Wasser hinweg zu hören. Lampen leuchteten in den Himmel und in die Bäume.

Und dann war es auch für uns zu sehen:
eine riesige Lücke, eine Schneise in den Bäumen unserer Nachbarn Michael und Silke verhieß nichts Gutes.

Das was für uns wie der Anfang eines heftigen Donnergrollens hörbar war, entpuppte sich als ein umgestürzter Ast. Und: "Ast" ist wirklich noch untertrieben:

Eine riesige Eiche hatte aus ca. 20 Meter Höhe einen ihrer etwa 30 Meter langen Arme verloren.

Einmal quer über das Grundstück längs liegend hatte sich der Baumriese auf die Hausecke, Zaun und dem Auto von unseren Nachbarn niedergestreckt.

Der geschätzte Durchmesser des "Astes" war wohl mit fast 1.00 Meter /1,20 Meter gut bemessen.

Kurze Zeit später: das Geräusch eines soliden Dieselmotors, professionelle Beleuchtung und das Knattern von Motorsägen. - Die Freiwilligen aus Uetze waren da.

Die Feuerwehrmannschaft unter Christian Krüger entfernte erstmal das was so über dem Fahrzeug und dem Zaun auf der Straße überstand.

- Am nächsten Morgen war das ganze Ausmaß sichtbar. - Das was sich als erstes Gewittergrollen anhörte, war dass der Riesenast zweimal in Nachbarbäume einschlug und dort abgefedert wurde.

Nicht auszudenken wenn dieses Baumstück ungebremst einmal quer über das Dach von Silke und Michael eingeschlagen hätte..

Glück im Unglück war da wohl die vom Baum erwischte Dachecke und der kapitale Schaden an dem Wagen vor dem Haus.

Die Versicherung war auch schon da. Das mit dem Schaden wird wohl reguliert werden.

Der große Baum hat sichtbar eine große Wunde erlitten und sein Gleichgewicht einseitig verloren. Jetzt neigt er sich zur Brücke. Ob er Standfest bleibt weiß nur er selbst.

Wollen wir hoffen, dass es so bleibt und die Gefahr durch diesen Baum gebannt ist.

Für die Betroffenen bleibt ein Riesenschreck und eine Menge Aufräumarbeit. Der Container für das Holz steht schon vorm Haus. Der Regen macht die Arbeiten jetzt nicht leichter.

Die beiden Nachbarn wollten eigentlich in den Urlaub fahren. Jetzt verbringen sie die Tage zu Hause mit Arbeit. Hoffentlich bleibt noch ein wenig freie Zeit für die beiden zum Luftholen. - Sie hatten es sich in dem letzten Jahr zu Hause und im Garten richtig schön gemacht. Ein wenig Erholung ist ihnen zu gönnen.

Bürgerreporter:in:

Thomas Faßbender aus Uetze

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