Früher ein seltener Gast, ist er nun häufig zu beobachten. Eigentlich ist die auffällige, weiße Vogelart in wärmeren südeuropäischen Gefilden zu Hause. Doch gerade in der Winterzeit tauchen die Vögel vermehrt in Waldeck-Frankenberg auf. Sie haben ein auffällig weißes Gefieder und sind selbst in der dunklen Jahreszeit gut zu entdecken. Silberreiher sind etwa so groß wie Graureiher, allerdings schlanker und haben einen sehr langen Hals. Vor wenigen Jahren waren Silberreiher noch eine Seltenheit, heutzutage zeigen sie sich in Deutschland an vielen Orten. Zwischen Twistetal-Twiste und Twistetal-Berndorf kann man sie in kleineren Gruppen (ca. 13) bei der Nahrungssuche auf Wiesen und Äckern beobachten. Mir als Hobbynaturfotograf ist es mit viel Geduld und guter Tarnung gelungen, die Vögel am Nabuteich "Unter den Hesseln" am Twistenberg bei Mühlhäuser Hammer zu fotografieren. Hier gesellt sich auch manchmal ein Graureiher oder verschiedene Entenarten dazu. Silberreiher halten sich auch gerne an heimischen Flussgebieten, wie der Twiste, Eder oder entlang der Diemel auf. Sie schreiten langsam durchs flache Wasser oder verharren mit fast waagerecht gehaltenem Körper und steif vorgestrecktem Hals, ehe sie blitzschnell nach ihrer Beute stoßen. Durch seine langsamen Flügelschläge und den zusammengelegten Hals ist der weiße Vogel im Flug unverkennbar, wobei die Tiere den Kopf zwischen die Schultern legen. Selbst die Kälte macht diesen Tieren nichts aus und man kann sie an frostigen Tagen gut sehen. Silberreiher ernähren sich von Fischen, Amphibien, Mäusen und wirbellosen Kleintieren. Sie suchen ihre Nahrung am Schilfrand, auch in vegetationsfreien Stellen, im flachen Wasser und auf überschwemmten Wiesen. Mancherorts kann man sie auch auf Äckern, Wiesen und Weiden wie Graureiher auf der Jagd nach Mäusen beobachten. Sollten Silberreiher bei uns in strengen Wintern keine Nahrung mehr finden, so fliegen sie weiter gen Süden. Silberreiher brüten meist in Schilfgebieten. Die Zahl der Silberreiher hat im Kreis Waldeck-Frankenberg in den letzten Jahren gut zugenommen. Allein in Hessen werden alljährlich mehr als 200 Silberreiher gezählt. Früher hingegen, am Ende des 19. Jahrhunderts war der Silberreiher vor allem durch menschlichen Einfluss in den meisten Brutgebieten Europas nahezu ausgerottet. Die Federn der Reiher waren für Damenhüte sehr begeehrt. Seit dem Jahre 1980 nehmen die Bestände wieder zu, was für viele Vogelkundler positiv ist.
Silberreiher ist in Twistetal ein Hingucker
Früher ein seltener Gast, ist er nun häufig zu beobachten. Eigentlich ist die auffällige, weiße Vogelart in wärmeren südeuropäischen Gefilden zu Hause. Doch gerade in der Winterzeit tauchen die Vögel vermehrt in Waldeck-Frankenberg auf. Sie haben ein auffällig weißes Gefieder und sind selbst in der dunklen Jahreszeit gut zu entdecken. Silberreiher sind etwa so groß wie Graureiher, allerdings schlanker und haben einen sehr langen Hals. Vor wenigen Jahren waren Silberreiher noch eine Seltenheit, heutzutage zeigen sie sich in Deutschland an vielen Orten. Zwischen Twistetal-Twiste und Twistetal-Berndorf kann man sie in kleineren Gruppen (ca. 13) bei der Nahrungssuche auf Wiesen und Äckern beobachten. Mir als Hobbynaturfotograf ist es mit viel Geduld und guter Tarnung gelungen, die Vögel am Nabuteich "Unter den Hesseln" am Twistenberg bei Mühlhäuser Hammer zu fotografieren. Hier gesellt sich auch manchmal ein Graureiher oder verschiedene Entenarten dazu. Silberreiher halten sich auch gerne an heimischen Flussgebieten, wie der Twiste, Eder oder entlang der Diemel auf. Sie schreiten langsam durchs flache Wasser oder verharren mit fast waagerecht gehaltenem Körper und steif vorgestrecktem Hals, ehe sie blitzschnell nach ihrer Beute stoßen. Durch seine langsamen Flügelschläge und den zusammengelegten Hals ist der weiße Vogel im Flug unverkennbar, wobei die Tiere den Kopf zwischen die Schultern legen. Selbst die Kälte macht diesen Tieren nichts aus und man kann sie an frostigen Tagen gut sehen. Silberreiher ernähren sich von Fischen, Amphibien, Mäusen und wirbellosen Kleintieren. Sie suchen ihre Nahrung am Schilfrand, auch in vegetationsfreien Stellen, im flachen Wasser und auf überschwemmten Wiesen. Mancherorts kann man sie auch auf Äckern, Wiesen und Weiden wie Graureiher auf der Jagd nach Mäusen beobachten. Sollten Silberreiher bei uns in strengen Wintern keine Nahrung mehr finden, so fliegen sie weiter gen Süden. Silberreiher brüten meist in Schilfgebieten. Die Zahl der Silberreiher hat im Kreis Waldeck-Frankenberg in den letzten Jahren gut zugenommen. Allein in Hessen werden alljährlich mehr als 200 Silberreiher gezählt. Früher hingegen, am Ende des 19. Jahrhunderts war der Silberreiher vor allem durch menschlichen Einfluss in den meisten Brutgebieten Europas nahezu ausgerottet. Die Federn der Reiher waren für Damenhüte sehr begeehrt. Seit dem Jahre 1980 nehmen die Bestände wieder zu, was für viele Vogelkundler positiv ist.
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Die auch ein gutes neues Jahr und vor allem, immer gut Licht. Ein schöner Beitrag von einem eleganten Vogel.
lg willi