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Stasi

Beiträge zum Thema Stasi

Gedanken
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18 Bilder

Zeitgeschichte
Niemals vergessen: Berlin Hohenschönhausen

Zu meinem Berlin-Besuch gehörte auch eine Führung durch die Gedenkstätte Hohenschönhausen, dem ehemaligen Stasi-Gefängnis. Und weil ich es - wieder einmal - nicht besser schreiben könnte, gibt es wieder Texte aus Wikipedia. Ich hoffe, ihr seht es mir nach! "Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen ist eine Stiftung öffentlichen Rechts zur Auseinandersetzung mit den Formen und Folgen politischer Verfolgung und Unterdrückung in der kommunistischen Diktatur. Sie befindet sich auf dem Gelände der...

  • 04.10.23
  • 21
  • 11
Kultur
Bockwindmühle Kleinfalka
9 Bilder

auch ein Stasi-Opfer: die Bockwindmühle Kleinfalka

Nur die Rutenwelle blieb erhalten von der einst stolzen Bockwindmühle von Kleinfalka Diese Rutenwelle mit gußeisernem Wellkopf ist heute im Landwirtschaftsmuseum Blankenhain ausgestellt. Die Bockwindmühle Kleinfalka wurde 1795 durch Georg Zörner errichtet, der letzte Besitzer war Max Kresse. Die Mühle stand einst 500m nördlich des Dorfes Kleinfalka. 1981 erfolgte der Abriss durch die LPG Rückersdorf im Auftrag des Ministeriums für Staatssicherheit. Das Müllergehöft wurde zum Schulungsobjekt der...

  • Sachsen
  • Crimmitschau
  • 09.05.22
  • 2
  • 12
Politik
Bundesarchiv, Bild 183-R0522-177 / CC-BY-SA 3.0 (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_183-R0522-177,_Erich_Mielke.jpg), „Bundesarchiv Bild 183-R0522-177, Erich Mielke“, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcode
Video

Wussten Sie eigentlich, dass heute der Tag der Komplimente ist?

24. Januar – Tag der Komplimente (wohl vorwiegend in den USA begangen . . .) das wohl schönste Kompliment in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts im letzten Jahrtausend war meiner Meinung nach das Folgende: Ich liebe doch alle, alle Menschen . . .

  • Thüringen
  • Weimar (TH)
  • 24.01.21
  • 5
  • 7
Politik

Undercover – Der BND und die deutschen Journalisten

Was stellen eigentlich finanzierte Meinungsforschungsinstitute dar? Welche Rolle spielt der Bundesnachrichtendienst mit seinem Gebäude Orwellschen Ausmaßes in Deutschland Ein (Interessierten sei das Buch: Undercover – Der BND und die deutschen Journalisten von Erich Schmidt-Eenbohm wärmstens empfohlen). Wenn man all das mal zusammennimmt, sollte vielen Menschen langsam klar werden, dass das bundesdeutsche Gegenstück der sog. Stasi-Behörden in seiner Gesamtgröße nicht einmal in einer...

  • Thüringen
  • Gera
  • 26.04.20
  • 1
Politik
SED-Parteizeitung DAS VOLK, Erfurt, 1989
3 Bilder

DDR 1989 – Aufstand gegen die kommunistischen Kader – Teil 2 (Zeitgeschichte)

In der DDR gärte es im Jahr 1989. Die normalen Bürger ließen sich nicht mehr alles gefallen. Die SED stand unter Druck. In meinem zweiten Bericht zeige ich auf, dass die Leser der kommunistischen Parteizeitung DAS VOLK (Erfurt) mit Leserbriefen die Scheinheiligkeit des SED-Systems angegriffen hatten. Es gibt die Mär, dass im zaristischen Russland Potemkinsche Dörfer aufgebaut wurden (was von Forschern bestritten wird). Aber die DDR war im Aufbau Potemkinscher Dörfer meisterlich. Wenn...

  • Thüringen
  • Erfurt
  • 01.11.19
  • 2
  • 6
Politik

Kinotipp: „BALLON“ Mit dem Wind in den Westen

Dieser Film zeigt auszugsweise, was Menschen riskiert haben um ein freies und selbstbestimmtes Leben führen zu können. Zwei Familien planen im Sommer 1979 die Flucht aus der DDR. Sie wollen es mit einem selbstgebauten Heißluftballon wagen. Günter Wetzel hält den Ballon für zu klein um acht Personen zu tragen, und sagt die Flucht mit Frau und Kindern ab. An einem Abend macht sich Familie Strelzyk alleine auf den Weg. In einer bestimmten Höhe gefrieren die Gasflaschen, der Stoff saugt sich voll...

  • Hessen
  • Amöneburg
  • 06.10.18
Gedanken
21 Bilder

“STASI-JAGD DURCH TENERIFFAS SCHLUCHTEN“

Endlich wissen wir, warum sich der Bürgerreporter Hans Rudolf König in letzter Zeit hier bei myHeimat etwas rar gemacht hat. Er hat nämlich die Zeit genutzt und sein zweites Buch geschrieben. Von einem guten Freund hat er sich inspirieren lassen, einen Thriller zu einem außergewöhnlichen Thema, nämlich über den bis dato ungeklärten Verbleib des Stasi-Vermögens, zu schreiben: Um den Verbleib des seit der deutschen Wiedervereinigung verschollenen Milliarden-Vermögens des berüchtigten...

  • Hessen
  • Marburg
  • 18.03.17
  • 10
  • 13
Politik
Die Reisegruppe vor dem Plenarsaal des Deutschen Bundestages | Foto: Bundesregierung / Arge GF-BT GbR

50 Schwaben auf der Grünen Woche in Berlin

Auf Einladung des hiesigen Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Nüßlein (CSU) besuchte eine schwäbische Reisegruppe aus den Landkreisen Günzburg, Neu-Ulm und Unterallgäu die Grüne Woche und den Bundestag in Berlin. Die Grüne Woche ist eine der international bedeutendsten Ausstellungen für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Politische Schwerpunkte der Messe sind die Themen nachhaltige Erzeugung, regionale Wertschöpfung und die Bedeutung der heimischen Landwirtschaft in den ländlichen Regionen...

  • Bayern
  • Günzburg
  • 01.02.17
Kultur
Weissensee-Star Anna Loos spielt die Exfrau des Stasioffiziers Falk Kupfer. | Foto: Christel Wolter
5 Bilder

Die TV-Serie „Weissensee“ ist zu Ende gegangen – Wird sie fortgesetzt werden?

Nun haben wir es geschafft. Drei Abende "Weißensee", die Geschichte der Ostberliner Familie Kupfer, haben wir hinter uns gebracht. Wir waren neugierig darauf, wie diese dritte Staffel denn weitergehen würde. Und wir wurden nicht enttäuscht. Wie die 12 Folgen davor waren auch diese spannend und packend erzählt, und gebannt haben wir auf den Bildschirm gestarrt. Auch wenn eineinhalb Stunden für eine Serie nicht wenig sind, so war man doch froh, dass kompakt im Zweierpack gesendet wurde, und das...

  • Berlin
  • Berlin
  • 03.10.15
  • 1
Kultur
Peter Fechter
6 Bilder

Die DDR war kein Unrechtsstaat - Ein Zyklus von R.F. Myller

In diesem Zyklus habe ich die Diskussion um die DDR-Vergangenheit thematisiert. War es ein Unrechtsstaat? Auch wenn diese Frage für den Staat an sich immer wieder zu -eigentlich überflüssigen- Diskussionen führen wird, war es doch ein Staat, in dem und in dessen Namen sehr viel Unrecht geschah. Ich habe öffentlich zugängliche Photos mit folgenden Themen verarbeitet: - Ein mit Wanzen präparierter Büstenhalter - Ein Porträt des letzten Mauertoten Chris Gueffroy (gestorben 1989 im Alter von 21...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Mitte
  • 13.01.15
  • 2
Politik
Oberhessische Presse, 16. Oktober 2014, Seite 3

Das Marburger Problem: Gegner der Überwachung durch Kameras verhindern mehr Sicherheit

In Marburg ist wieder eine Diskussione im Gange, die nervt. Was auf der ganzen Welt für mehr Sicherheit im öffentlichen Raum, aber auch in Kaufhäusern, in Kaufpassagen oder auch an den Tankstellen sorgt, das sind Aufzeichnungskameras. Nur in Marburg wird nicht nach Möglichkeiten der Aufstellung solcher Kameras gesucht, um die öffentliche Sicherheit zu verbessern. Sondern in Marburg wird nach Argumenten gesucht, auf keinen Fall beispielsweise in der Oberstadt Kameras zur Überwachung der...

  • Hessen
  • Marburg
  • 16.10.14
  • 22
  • 2
Politik
Doku-Drama, Foto:MDR/Repro Volker Dau | Foto: MDR

Der Zug in die Freiheit, Doku-Drama, Heute, 30.09.14 ARTE 20,15 Uhr und in der ARD,das Erste, 3.Oktober 2014, 18,30 Uhr.

Zug in die Freiheit - Film von Sebastian Dehnhardt und Matthias Schmidt 30. September 1989 kurz vor sieben Uhr abends. Fast 4000 Menschen drängen sich im Garten der Prager Botschaft. Sie alle warten auf die Nachricht von Hans Dietrich Genscher. Schließlich erscheint er auf dem Balkon. "Liebe Landsleute. Wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise…" Der Rest seiner Rede wird von lautem Jubelgeschrei übertönt. Es ist der Beginn eines der bedeutendsten Ereignisse der...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 30.09.14
  • 5
Politik
Der"Grotewohl-Express" -- in Berlin-Hohenschönhausen,der berüchtigte Gefangenensammeltransportwagen (GSTW) der DR. Hiermit wurden poilitische Gefangene kreuz und quer durch die "DDR" verschubt. TPD-Foto:Volker Dau
Video 2 Bilder

Gedenkstätten Hohenschönhausen und Bautzen informieren über Misshandlungen in DDR-Gefängnissen -- Ausstellungseröffnung in Magdeburg

Gedenkstätte informiert über Misshandlungen in DDR-Gefängnissen Ausstellungseröffnung in Magdeburg Eine Ausstellung in Magdeburg informiert ab Mittwoch (29.01.) über die Misshandlung von Häftlingen in DDR-Gefängnissen. Dabei geht es auch um Maßnahmen, mit denen Häftlinge zur Arbeit für ostdeutsche Industriebetriebe gezwungen wurden. Die Ausstellung dokumentiert unter anderem den Fall einer Inhaftierten, die im Frauenzuchthaus Hoheneck in Einzelarrest kam, weil sie die ihr abverlangten...

  • Sachsen-Anhalt
  • Magdeburg
  • 23.01.14
Kultur
Coverbild des Buches.

" 6 Wochen, Bericht eines Stasiopfers."

Das ist mein neues Buch , was gerade als Druckversion und als E-Book erschienen ist. In diesem Buch wird zwar nur ein kurzer Zeitraum von der direkten Stasieinwirkung auf mein Leben wiedergegeben. Dafür versuche ich auch ins Detail zu gehen und zu zeigen, mit welchen Mitteln versucht wurde, Menschen und ihren Willen zu brechen. Es wird mein Kampf dargestellt, um diesem allem zu trotzen und meine Familie nicht zu gefährden. Es stellt Menschen dar, wie sie fähig sind, im Namen von irgendwelchen...

  • Berlin
  • Berlin
  • 20.01.14
Politik
Coverbild, des Buches.

" 6 Wochen, Bericht eines Stasiopfers."

Das ist mein neues Buch , was gerade als Druckversion und als E-Book erschienen ist. In diesem Buch wird zwar nur ein kurzer Zeitraum von der direkten Stasieinwirkung auf mein Leben wiedergegeben. Dafür versuche ich auch ins Detail zu gehen und zu zeigen, mit welchen Mitteln versucht wurde, Menschen und ihren Willen zu brechen. Es wird mein Kampf dargestellt, um diesem allem zu trotzen und meine Familie nicht zu gefährden. Es stellt Menschen dar, wie sie fähig sind, im Namen von irgendwelchen...

  • Berlin
  • Berlin
  • 20.01.14
Kultur

Ende und Abschluss "6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 18/10

Innerhalb von 1990 - 2003, 10 Arbeitsplatzwechsel, zusammen mindestens 4 Jahre Krank geschrieben und viele arbeitslose Zeiten, sagen viel über diese Zeit aus. Um mit diesen Sachen abzuschließen, auch dieses Buch, der Seele einfach freien Lauf geben und sich Luft machen. Darum noch mal mein Aufruf vom Anfang dieses Buches. Allen denen solche Dinge passiert sind oder noch passieren, geht an die Öffentlichkeit. Holt euch Hilfe und öffnet euch für sie. Denn die Täter, egal ob gefasst oder nicht,...

  • Berlin
  • Berlin
  • 31.10.13
  • 8
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 18/9

Erst jetzt realisierte ich was los war und machte mich per Anhalter auf den Rückweg nach Hause. Kurze Zeit danach habe ich meine erste Therapie gemacht. Es wusste ja noch keiner was los ist mit mir. Erst gegen Ende brach ich mein Schweigen, die Therapeutin hat fast drei Monate gebraucht, bis ich das erste Mal etwas über meinen Gefängnisaufenthalt erzählte. So brachte ich fast die ganze Zeit in der ersten Therapie zu, um mich erstmal zu öffnen. Das dies nicht reicht war schon zu erwarten. Und so...

  • Berlin
  • Berlin
  • 31.10.13
  • 3
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 18/8

Ich brauche keine Armeesachen mehr anziehen. Ich wurde etwa 3 Monate krank geschrieben und dann vollkommen untauglich gemustert. Vor meiner ersten Therapie bin ich das erste Mal zu einen Psychiater gegangen. Dann hatte ich Probleme in der Arbeit und es war gerade Jahrestag meines Knastaufenthaltes. Darauf hin bin ich des Nachts aus meinem Zimmer abgehauen zu Hause und bin erst wieder 76 Stunden später in Kaiserslautern zu mir gekommen. Bin in Grünenplan bei Alfeld/ Leine los. Meine Schuhe...

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  • Berlin
  • 31.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 18/7

Denn wie erklärt man einem Menschen, dass man heute Nacht nicht neben ihm schläft, sondern auf dem Sofa, ohne was zu sagen. Wie klärt man Probleme im Beruf, wenn man nicht in geschlossen Räumen länger sein kann? Man denkt man ist eingesperrt. Was tut man dann? Ich habe angefangen weg zulaufen. Dann hat man mich als politischen Häftling aus der DDR auch noch hier im Westen zum Bund gezogen. Das war die reinste Hölle. Ich hätte am liebsten meiner Wut freien Lauf gelassen und das wäre nicht gut...

  • Berlin
  • Berlin
  • 31.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 18/6

Die Frau, mit der ich Kinder haben wollte, ist ein Spitzel. Sie hat nur versucht aus mir was raus zu bekommen. Sie hat mir die Angst nach dem Knast genommen, wieder Sex zu haben. Aber jetzt stürzt das Kartenhaus erst richtig zusammen. Ich dachte so würde ich über diese Demütigungen hinweg kommen, das war es. Ich spiele mit vielen Gedanken von Amoklauf, über etwas gestehen oder sogar mit meinem eignen Tod. Mir wird deutlich, wie ich wirklich innerlich zerstört bin. Ich fahre am Dienstag nach...

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  • 31.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 18/5

Mit dieser Frau hätte ich alles erreichen können und ich hätte sie auch überall mitgenommen. Wie jetzt der eine oder andere feststellt, schreibe ich HÄTTE. Ja die Idylle hält bis Anfang September. Wir treffen uns immer an den Wochenenden, denn sie arbeitet ja in Schwerin. Bis zum ersten Sonntag im September. Sie verabschiedet sich von mir am Bus und fährt wieder los. Als ich nach Hause komme, sehe ich das sie ihre Handtasche vergessen hat. Da ich am Dienstag frei habe beschließe ich ihr sie...

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  • 30.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 18/4

Die Augen ein Wahnsinn. So blau bis grau in etwa, können auch ein bisschen grün gewesen sein. Mein Problem ist, ich bin farbenblind. Sie waren einfach super. Man konnte sich in ihnen verlieren und sie waren schön klar. Einfach ein Hammer diese Frau. Ich denke nur so bei mir, die musst du ansprechen. Sie kommt genau in meine Richtung. Sie setzt sich neben mir an die Theke. Ich nutze die Gelegenheit und spreche sie an. Frage sie ob sie was zu trinken will und lade sie auf ein Bier ein. Sie...

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  • 30.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 18/3

Ich warte eine Weile, dann tut sich was und sie treten von innen ihre Scheiben ein. Die Türen haben sich so verzogen, dass man sie so nicht mehr aufbekommt. Jetzt klettern sie aus ihrem Auto und stehen wie verdattert da und wissen nicht wie ihnen gesehen ist. Sie schauen in meine Richtung. Ich hebe den Arm zum Gruß und winke, während ich mich lachend mit meinem Fahrrad in Bewegung setze. So habe ich sie ausgeschaltet, ohne dass sie mir etwas können. Eine Woche später habe ich frei und nutze die...

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  • 30.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 18/2

Auf dem Weg nach Hause fahre ich extra so, dass ich mit bekomme wo sie hinter mir sind. Und sie folgen mir prompt. Jetzt tue ich so als ob ich etwas heimliches machen will. Sie kommen dichter, um mich nicht zu verlieren. Sie machen genau das was ich will. Biege jetzt mit meinem Rad in ein Waldstück ein. Am Anfang ist das noch ein normaler Waldweg. Bis zur dritten Kreuzung. Dann kreuzt ein sogenannter Panzerweg den Weg und dort fahren oft die Russen mit ihren schweren Panzern lang und so sieht...

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  • 30.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 18/1

Kapitel 18 und Schluss Ein paar Wochen später bestehe ich meine Schäferprüfung mit Bravur. Habe keinen Menschen erzählt was dort im Knast alles passiert ist. Habe alles für mich behalten. Diesen Sommer waren wir im Urlaub nach Königsstein und haben dort eine private Unterkunft und waren nicht im FDGB-Heim. Wir machen zusammen schöne Sachen und erkunden die Gegend, nur in die CSSR dürfen wir nicht, weil ich ja keinen Ausweis habe und das Land nicht verlassen darf. Ich bekomme von der LPG eine...

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  • 30.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 17/4

Ich werde ihr nie erzählen, was sie alles mit mir gemacht haben. Das geht nicht, sie würde sich so viel Sorgen machen. Dann gehen wir vom Bahnhof nach Hause. Dort stelle ich mich ein bisschen höher auf eine Treppenstufe, nicht gleich vor die Tür. Bevor Mama noch die Klingel losgelassen hat, geht die Tür schon auf. Es steht meine Schwester da. Sie sieht Mama an und der Blick soll sagen; wo ist Frank? Da komm ich von oben runter und wir fallen uns in die Arme. Wir müssen beide weinen. Als ich so...

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  • 29.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 17/3

Ich freue mich. Bedanke mich erstmal bei meinen LPG- Menschen, ohne die dies nicht möglich gewesen wäre. Jetzt gehe ich hinter die Absperrung zu den Sitzen wo meine Mutter ist. Ich sehe sie an und falle ihr um den Hals. Ich bin so froh das es vorbei ist. Dann muss ich noch mal kurz mit den Wärter mit in den Keller kommen, dort bekomme ich meine Sachen. Des Weiteren stellt man mir gleich ein Stück Papier aus, damit ich mich ausweisen kann und meinen Ausweis behält man ein. Den bekomme ich erst...

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  • 29.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 17/2

Den Herren Staatsanwalt, der Mensch, der sagt ich wollte abhauen, obwohl ich nicht wollte. Ich setze mich. Da kommt der Richter rein. Der Staatsanwalt liest die Anklage vor. Ich bekomme noch mal die Chance was dazu zusagen. I: “Ich wollte dies nicht tun.” Ist der einzige Satz den ich sage. Dann spricht meine Brigadeleiterin und sagte dem Richter, das meine LPG hinter mir steht und sie bereit sind eine Bürgschaft für mich zu übernehmen. Ich bekomme den genauen Wortlaut leider nicht mehr hin,...

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  • 29.10.13
Kultur

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 17/1

Kapitel 17 Es ist Morgen, ich habe die letzte Nacht immer wieder und wieder das erlebt, durchlebt und ein Gefühl gehabt, als wenn ich immer noch in dieser Situation wäre. Draußen wird es hell. Sie haben mich in dieser Nacht in Ruhe gelassen. Konnte sowieso nicht richtig schlafen. Bin immer wieder aufgeschreckt. Fühle mich wie ausgekotzt. Sitze auf meinem Bett und hoffe das dieser Tag das Ende dieses Martyriums bringt und ich wieder nach hause kann. Es ist etwa 7 Uhr und man bringt mir noch so...

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  • 29.10.13
Kultur
2 Bilder

"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde" Kapitel 16/8

Dann ist alles vorbei und ich habe meine ruhe. Aber was wird dann aus den anderen, aus Mama und Karin. Ich muss wieder aufstehen. Ich muss wieder sehen das ich zu Kräften komme. Ich ziehe mich langsam hoch und versuch mich erstmal richtig zu duschen. Der Dreck an mir muss runter. Ich schrubbe als wenn ich Teer an mir hätte. Aber irgendwie geht das nicht so wie ich will. Nach etwa einer halben Stunde kommen die Zwei zurück. “Los anziehen fertig werden, es geht wieder in die Zelle.” Ich tue was...

  • Berlin
  • Berlin
  • 28.10.13
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