CSU Burgau besucht die Abfallentsorgungsanlagen in Unterknöringen

Ortsverband: Auch die 47 Arbeitsplätze im Blick behalten

Die Zukunft der Abfallentsorgungsanlagen in Burgau wird in den Kreisgremien zur Zeit intensiv diskutiert. Wie soll es nach Verfüllung des Bauabschnitts IV mit der Pyrolyse weiter gehen?

Um sich vor Ort ein Bild von der Arbeitsweise und dem Zustand der Anlagen zu machen, besuchte der CSU-Ortsverband die Kreiseinrichtung am Rande der Stadt. Unter der fachkundigen Führung von Karl Schmid, Leiter des Eigenbetriebs Kreisabfallwirtschaft und Betriebsleiter Karl-Heinz Eska besichtigten die CSU-Mitglieder zunächst die Deponie. Bei der derzeitigen Betriebsweise wird deren Kapazität in etwa 10 Jahren erschöpft sein. Höchste Zeit also, angesichts langwieriger Entscheidungsprozesse und Genehmigungsverfahren Gedanken um das künftige Entsorgungskonzept zu machen. Nicht zuletzt muss dabei auch die Wirtschaftlichkeit eine wichtige Rolle spielen, geht es doch immer um das Geld des Gebührenzahlers.

Anhand eines Schaubildes erläuterte Betriebsleiter Eska im Anschluss die Funktionsweise der hochkomplexen Anlage. Dabei ging Eska auch auf die Fragen der Besucher ein, unter anderem zum Durchsatz, zur Nutzung der Abwärme und zu den chemischen Prozessen sowie der Bindung anfallender Schadstoffe. Dabei erfuhren die interessierten Politiker auch alle Details zur kontinuierlichen Überwachung von Umweltparametern. Sichtlich stolz konnte Eska dabei berichten, dass bestimmte Schadstoffmengen der Anlage so niedrig seien, dass sie von den Messgeräten nicht mehr zu erfassen sind.

Beim anschließenden Rundgang wurden der Bunker und die Drehrohröfen besichtigt. Zum Abschluss wurde der „Kommandostand“ in Augenschein genommen. Im Leitstand der Pyrolyseanlage, so erfuhren die CSU-Mitglieder, steckt sehr viel eigenes Know-How. Die Mitarbeiter der Pyrolyse tüfteln stetig an der Verbesserung der Systeme, und so hat die jetzige Anlage kaum noch etwas gemeinsam hat mit der Entsorgungseinrichtung, die vor über 27 Jahren in Betrieb ging. Mittlerweile sei daraus ein hochmodernes Entsorgungszentrum geworden. „Sie können nahezu alle Abfälle und Wertstoffe bei uns anliefern“, so Eigenbetriebsleiter Karl Schmid.

Angesichts der Verträge mit der Stadt Burgau ist die Haltung des Stadtrats von großer Bedeutung. Die Mitarbeiter bräuchten angesichts der laufenden Diskussionen Planungssicherheit von der Politik für ihre Zukunft und die ihrer Familien. Darum warben Schmid und Eska mit den Worten: „Unsere Mitarbeiter werden es Ihnen danken“.

Bürgerreporter:in:

Stephan Schwarz aus Thannhausen

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