Markante gotische Schaufront des Stralsunder Rathauses

Die kunstvoll durchbrochene Fassade des Rathauses öffnet sich in Kreisen und Spitzbögen dem Wolkenhimmel.
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Das Rathaus der Hansestadt Stralsund grenzt mit seiner nördlichen Fassade an den Alten Markt und zeigt zu dieser Seite seine beeindruckende Schaufront, ein Juwel norddeutscher Backsteingotik. Zusammen mit der Nikolaikirche bildet das Rathaus ein eindrucksvolles Ensemble der gotischen Baukunst.
Sicherlich orientierten sich die Bauherren am Vorbild des Rathauses von Lübeck, dem damaligen Konkurrenten der Hansestadt.
Die Anfänge des Gebäudes, das zunächst als Kaufhaus diente, reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, und im 14. Jahrhundert erfolgten mehrere Erweiterungen. Hinter den Arkaden befindet sich im Erdgeschoss ein Laubengang, von dem Durchgänge in Richtung der Märkte und zu St. Nikolai möglich sind. Die rechtwinklig angelegten Durchgänge lassen die Quartiersbildung des mittelalterlichen Stadtzentrums erkennen.
Im 18. Jahrhundert wurde die Westseite des Rathauses, die zur Ossenreyerstraße führt, mit einem Barockportal ausgestattet. Aus dieser Zeit stammt das Portal mit dem Stadtwappen. Seit 1980 begann eine abschnittsweise Rekonstruktion der Bausubstanz sowie eine Restaurierung des Innenhofes. In den Jahren von 2001 bis 2004 wurde das Rathaus umfassend restauriert.

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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