Der Giebichenstein bei Stöckse: Findlinge, Hügelgräber und eine eigenartige Stille

Eine Wasserschlange zwischen Schilf und Seerosenblättern: Links im Bild sieht man ihre Zunge.
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  • Eine Wasserschlange zwischen Schilf und Seerosenblättern: Links im Bild sieht man ihre Zunge.
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In der Nähe von Nienburg/Weser liegt die Ortschaft Stöckse. Von hier aus ist es nicht weit bis zum etwa 200000 Jahre alten Giebichenstein, einem mehr als 7x4x3 Meter großen Findling. Seinen Namen trägt er in Erinnerung an den sagenumwobenen Zwergenkönig Giebich, der unter dem Stein gewohnt und die Menschen vor den Riesen beschützt haben soll. Ein Großsteingrab aus der Jungsteinzeit und bronzezeitliche Hügelgräber gehören ebenfalls zu diesem Gebiet. Die Toten wurden in Baumsärgen unter mächtigen Hügelaufschüttungen beigesetzt. Die Grabhügel hat man häufig mit einem Steinkranz oder einem Graben umgeben, um sie als Totenbezirk zu kennzeichnen. Dieser Bereich gehörte dem nordischen Kulturkreis an. Informationstafeln geben Auskunft über die archäologischen Funde. Eine eigenartige Stille lag über der gesamten Umgebung und dem angrenzenden See.
Wenigstens sangen einige Vögel, sonst wäre es hier sehr unheimlich geworden. Der See wirkte auf mich geradezu leblos. Außer Wasserschlangen und Wasserinsekten gab es hier keine Tiere.

Bürgerreporter:in:

Shima Mahi aus Langenhagen

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