Gelesen: "Marley & ich" von John Grogan

Foto: Wikipedia

Das Buch schneite mit einer Bücherkiste für unsere Stube rein.
Eigentlich stand es nicht auf meiner Leseliste, da Labrador Retriever nicht "meine Hunde" sind.
Aber wie das so ist: Ich habs trotzdem gelesen, und es hat mir gut gefallen.

Ein junges amerikanisches Ehepaar lebt in Florida. Der Mann schenkt seiner Frau eine Topfpflanze. Sie pflegt sie kaputt.
Da die beiden vorhaben, eine Familie zu gründen, beschließen sie, es vor der Anschaffung eines Kindes erstmal mit einem Hund zu versuchen.
Über ein Zeitungsinserat finden sie eine Züchterin, die Labrador-Welpen anbietet.
Sie fahren hin, die Züchterin ist nett, die Mutter der Hunde auch, ein Welpe ist schnell sympathisch.
Auf die Frage, wo denn der Vater der Welpen sei, bekommen sie nur eine kurze Antwort: Irgendwo draußen unterwegs.
Sie machen den Kaufvertrag, können den Welpen dann in drei Wochen abholen.
Auf dem Weg zum Auto schießt ein Monster an ihnen vorbei, sabbernd, alles niederwalzend, der Papa ... und sie hoffen, dass ihr Welpe mehr nach der Mutter kommt.

War wohl nichts! Marley ist ein Power-Hund, zerlegt alles, was er in die Fänge kriegt. Aus der Hundeschule werden sie rausgeschmissen, der Freundeskreis wird kleiner.

Das Buch schildert den Werdegang der Familie (mit später drei Kindern und dem ungebärdigen Hund).
Grogan scheut sich auch nicht zuzugeben, dass sie bei Anschaffung und Erziehung des Hundes viele Fehler gemacht haben, dass in den Baby-Phasen wenig Zeit war für Marley.

Ich finde, dass es ein ehrliches (neudeutsch: authentisches) Buch ist.

Aber Achtung! Am Ende Taschentücher bereithalten. Marley hat im Alter schwere Arthrose und eine Magendrehung und muss eingeschläfert werden.

Bürgerreporter:in:

Johanna M. aus Stemwede

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