Perspektiven auf der Wies

Hochaltar auf der Wies zur Fastenzeit
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  • hochgeladen von Erich Neumann

Kabarettist Helmut Schleich nimmt jeden Freitag im Radiosender Bayern 2 ein aktuelles Thema ins Visier. Alles eine Frage der Perspektive ist das Format benannt und inspirierte Wieskurat Florian Geis zur fulminanten Predigt am 2. Fastensonntag.

Das Tagesevangelium von der Verklärung Jesu auf dem Berg Tabor wurde sowohl für die Betrachtungen der Gegenwart, als auch im Focus der Zeitgeschichte brillant ausgelegt.

Während in der heutigen, vermeintlich so aufgeklärte Zeit für Wunder - und als solches ist die Verklärung zweifelsohne zu sehen - kaum mehr Raum ist, sie und die Erzählungen davon aus der allgemeinen Wahrnehmung in den rein innerkirchlichen Bereich abgedrängt werden, war dies in früheren Epochen gänzlich anders.

Zu Zeiten Jesu mussten wichtige Entscheidungen oder Begebenheiten von zwei Zeugen bestätigt werden.
Nachdem die Verklärung Jesu das Ostergeheimnis SEINE Auferstehung: die Erlösung der Menschheit vorwegnimmt, konnte es mit den bedeutendsten Propheten Mose und Eliah keine gewichtigeren Zeugen geben, als dies am Berge Tabor geschah.

So wie bei der Taufe Jesu am Jordan die Stimme aus den Wolken erklang, ist es auch bei diesem Geschehen und unterstreicht dessen Bedeutung für das Heilsgeschehen.

Nicht wie vom ersehnten Weltenherrscher erwartet führte Jesu das Volk der Israeliten zu einem irdischen Sieg, sondern die gesamte Menschheit durch den Tod hindurch zum Leben, brachte der Bischöflich Geistliche Rat das Ostergeheimnis auf den Punkt.

Spricht der Text nur vom 8. Tag – lässt dabei offen, nach was! – da Jesus auf den Berg stieg, was Wieskurat mit einer verschmitzten Anmerkung zu gegenwärtigen Abläufen ausdrücklich nicht als Spaziergang sehen wollte, entsteht dem Kenner der jüdischen Traditionen sehr schnell die Assoziation, dass mit der Überlegung der Apostel 3 Hütten zu bauen nur das Laubhüttenfest geeint sein kann, welches nach Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, an dem über die Beziehung zu Gott und den Mitmenschen nachgedacht wird, für 8 Tage feiern.

So kommt es eben auch hier auf die Persepktive an!

Kristina Kuzminskaite schlug nicht nur bewährt gekonnt die Orgel, sondern sorgte mit dem Zelebranten im gemeinsamen Vater Unser Gesang durch ihre engelgleiche Stimme für einen ganz besonders berührenden Moment der Liturgie. Diese unterstützte Diakon Armin Eder und Messner Antoni Riedel, der mit Ministranten aus Wildsteig den Altardienst besorgte.

Mit launigen Worten dankte Wieskurat Geis den Jugendlichen und wusste sich beim in Bälde anstehenden Besuch von Reinhard Kardinal Marx durch diesen Einsatz aus dessen Diözese auch am 2. Fastensonn tag bestens gewappnet, entließ die Gottesdienstbesucher mit dem Hinweis darauf, dass die Sonntage nicht zur Fastenzeit zählen, diese an einen reich gesegneten Mittagstisch.

Erich Neumann, freier investigativer Journalist www.cmp-medien.de
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Bild: www.cmp-medien.de CC – Hochaltar auf der Wies zur Fastenzeit
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Bild: www.cmp-medien.de CC – Kristina Kuzminskaite an der Orgel

Bürgerreporter:in:

Erich Neumann aus Kempten

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