Herzlich willkommen in der...

Schloss Steinau
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...Brüder-Grimm-Stadt Steinau an der Straße !!

Die Autobahnen nutzen wir um möglichst schnell von A nach B zu gelangen. Denken wir dabei auch daran, dass sie sich oft auf der Route alter Handelswege befinden ? Ich glaube eher nicht und daher möchte ich heute einmal damit beginnen. Wer auf dem Teilstück der Bundesautobahn 66 zwischen Gelnhausen und Fulda entlang fährt, befindet sich auf einer jahrhundertelang wichtigen Handels- und Heerstraße - der Frankfurt-Leipziger ! Diese Straße hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der Orte entlang der Route und in einem Städtenamen ist sogar der Namenszusatz "an der Straße" zu finden und daher verlassen wir die Autobahn an der Ausfahrt: Steinau an der Straße !

Die Stadt Steinau an der Straße befindet sich im Main-Kinzig-Kreis und somit im Südosten des Landes Hessen. Der Zusatz „an der Straße“ bezieht sich auf die Via Regia, die von Frankfurt am Main nach Leipzig führte und entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der Stadt hatte. Diese Frankfurt-Leipziger Straße war eine Handels- und Heerstraße, die seit dem Jahre 1616 auch als Poststraße durch die Thurn- und Taxis'sche Reit- und Fahrpost genutzt wurde. Am 4. Juli 1290 erhielt Steinau die Stadtrechte, und zwar als zweite Stadt in der Grafschaft Hanau und noch vor Hanau selbst !

Im Jahre 2007 erhielt Steinau einen weiteren Namenszusatz, der sie sicher für uns alle noch besuchenswerter macht: "Brüder-Grimm-Stadt".Bekannt ist sicher, dass die beiden weltberühmten Märchensammler Jacob u. Wilhelm Grimm von 1791 - 1798 in Steinau lebten. Bereits von 1730 bis 1777 predigte ihr Großvater, Pfarrer Friedrich Grimm, als reformierter Pfarrer in der Katharinenkirche von Steinau.

Begeben Sie sich gemeinsam mit uns auf einen kleinen Stadtrundgang.

Schloss

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Auf dem Grund der alten Burg wurde von 1525-1560 das Schloss errichtet. Es war der ehemalige Landsitz der Grafen von Hanau. Es ist die früheste, größte und am besten erhaltene Schlossanlage der Frührenaissance in Hessen. (Quelle: Wikipedia).

Katharinenkirche

-Bild 10 und 11-
In den Jahren 1481–1511 wurde die Kirche im in spätgotischem Stil unter Verwendung von Teilen des Vorgängerbaus neu errichtet. 1593 wurde in der Grafschaft Hanau-Münzenberg – zu der Steinau gehörte – die Reformation calvinistischer Prägung eingeführt und somit auch die Katharinenkirche reformiert.
In der Kirche sind Mitglieder der Familie Grimm bestattet, Angehörige des Pfarrers Friedrich Grimm (Steinau) (1707–1777), Großvater der Gebrüder Grimm. Bestattet sind hier seine Frau, Christine Elisabeth, geborene Heilmann (* 22. Oktober 1715, Birstein[1]; † 17. Februar 1754), und fünf ihrer Kinder. Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts durfte im Kirchenschiff dann nicht mehr bestattet werden.
Die Katharinenkirche ist Steinaus ältestes Gebäude. (Quelle: Wikipedia)

Reinhardskirche

-Bild 17-
Die Reinhardskirche in Steinau an der Straße wurde in den Jahren 1725–1731 als Kirche für die lutherische Minorität in der „Obergrafschaft“ der Grafschaft Hanau-Münzenberg errichtet.
Architekt der Kirche, die sich an der Ziegelgasse in der historischen Altstadt befindet, war der gräfliche Baumeister Christian Ludwig Hermann. Seit der Restaurierung von 1962 bis 1965 ist die Reinhardskirche wieder Gemeindekirche. (Quelle: Wikipedia)

Rathaus

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Lange nach dem Bau des ersten Rathauses taucht erst 1434 in alten Urkunden ein „Kaufhaus“ in Steinau auf. Der Ausdruck weist darauf hin, dass Rathäuser in früheren Zeiten nicht nur Versammlungsort der Ratsherren und Sitz der städtischen Verwaltung waren, sondern auch Markthalle waren. Der Rathausbau, den wir heute sehen, stammt aus den Jahren 1551 bis 1561. Vom Markt aus führt ein großes spitzbogiges Portal in die von mächtigen Holzstützen getragene Markthalle.

Huttensches Hospital

-Bild 30-
Nach dem Tode des Amtmannes Philipp Wilhelm im Januar 1796 musste die Familie Grimm das Amtshaus verlassen. Man zog in das Huttische Spital in Steinau um. Bis zu ihrem Tod 1796 unterstützte „Tante Schlemmer“ die Familie Grimm auch finanziell und konnte so den mit dem Tode des Hausherrn verbundenen sozialen Abstieg der Familie abmildern.

Diese kleine Spessartstadt hat uns recht gut gefallen und auch das Essen in dem ehemaligen Huttischen Spital können wir nur weiter empfehlen. Zwei gute Gründe damit vielleicht auch Sie einmal Steinau einen Besuch abstatten.

Bürgerreporter:in:

Hans-Christoph Nahrgang aus Kirchhain

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