Vorstellung der Konfirmanden in der Herrenwaldkirche

Durch das Anzünden einer Kerze konnte man um Vergebung bitten.
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Zusammen mit Pfarrerin Stefanie Busch haben die Konfirmanden von der Herrenwaldkirche einen interaktiven Gottesdienst am 3. April 2011 gestaltet.
Die elf Konfirmanden, welche von Pfarrerin Stefanie Busch den Gottesdienstbesuchern vorgestellt worden waren, wirkten an verschiedenen Stellen im Gottesdienst mit. So sprachen sie den Psalm 23 vor, wobei sich Mädchen und Jungen bei den Versen abwechselten, sprachen das Glaubensbekenntnis oder verschiedene Fürbitten. Eine von den Konfirmanden vorgelesene Geschichte handelte von einer Zwiebel, die im Schuppen lag und sich vor dem Einpflanzen in die dunkle Erde fürchtete. Als sie der Gärtner einpflanzt hatte, dachte sie zunächst, dass dies ihr Ende sei, bis sie nach dem Wachsen der Pflanze entdeckte, was in ihr steckte.
Die Konfirmanden hatten auch die Musikauswahl übernommen und sangen Teile der Lieder ohne Gemeinde. Die musikalische Begleitung erfolgte durch George Robert Biletic an der Gitarre und Kantor Hans Christian Malzahn auf dem Elektronenklavier.

Stationen mit unterschiedlichen Angeboten
Der Gottesdienst war als Thomasmesse konzipiert - wobei sich der Name von einem Jünger von Jesus ableitet und ein Hauptelement ein offener Teil von etwa 20 Minuten ist, bei dem die Besucher an verschiedenen Stationen in der Kirche aktiv werden können. Folgende Stationen wurden in der Kirche angeboten:

Agape-Abendmahl
Am Altar wurden von Brot und kleine Becherchen mit Saft ähnlich gereicht.

Vergebung
Man konnte seine Schuld mit Kreide auf einen Stein schreiben und ihn zur Vergebung ins Wasser werfen. Außerdem konnte man eine Kerze entzünden und bekam einen Segensspruch.

Kerzen gestalten
Dichtes Gedränge herrschte an der Station, wo man Kerzen durch Bekleben mit Buchstaben, Symbolen oder selbst zurechtgeschnittenen Figuren gestalten konnte. Auch nach dem Gottesdienst wurde noch weiter gebastelt.

Pflanzen
"Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht." Das war die Losung an der Station, wo man einen Samen einplanzen konnte. Statt Weizenkorn gab es aber einen Sonnenblumenkern. Wer allerdings zu spät kam, hatte Pech, da kein Töpfchen mehr übrig war.

Klagemauer
Die Konfirmanden hatten aus den normalerweise im Taize-Gottesdienst verwendeten Steinen eine Mauer gebaut. Die Besucher konnten ihre Klagen auf Zettel schreiben und in die Mauer schieben.

Einige Konfirmanden nutzten nach dem Gottesdienst noch die Gelegenheit, sich an anderen Stationen umzuschauen.

Frühstück
Nach dem Gottesdienst wurde noch in den angrenzenden Gemeinderaum zum Frühstück mit Laugen- und Käsegebäck sowie selbstgemachten Waffeln eingeladen. Organisiert hatte das Frühstück der Förderkreis Herrenwaldkirche.

Links
Geschichte vom Gärtner und der Zwiebel

Bürgerreporter:in:

Sören-Helge Zaschke aus Stadtallendorf

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