Singen bei dm

Mit Liedblatt und Begleitchor machte das Singen vor dem Drogeriemarkt richtig Spaß.
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  • Mit Liedblatt und Begleitchor machte das Singen vor dem Drogeriemarkt richtig Spaß.
  • hochgeladen von Sören-Helge Zaschke

Am 28.8.1973 wurde der erste dm-Markt in Karlsruhe eröffnet. Genau 40 Jahre gab es deswegen vor zahlreichen dm-Märkten eine besondere Geburtstagsaktion, bei der Spenden an Chöre und gemeinnützige Organisationen vergeben wurden.

Der Drogeriemarkt hatte in Stadtallendorf für 18 Uhr am 28. August zu einer Singwette eingeladen: Wenn 100 Personen zusammen mit einem Begleitchor singen, sollten der Chor und eine gemeinnützige Einrichtung je 400 Euro erhalten. In Stadtallendorf waren die Spenden für Cantassia und die Musikschule. Die Aktion fand an dem Nachmittag auch an vielen anderen Orten statt. So konnte man in Oberursel mit den Stierstädter Spatzen für das Hospiz St. Barbara singen.

Kurz vor 18 Uhr war die Zahl der Leute vor dem Drogeriemarkt noch bescheiden. Zum Glück änderte sich das aber, und die Zahl der Gäste vervielfachte sich. Sowohl der Bürgermeister Christian Somogyi als auch der Pfarrer von der Stadtkirche waren erschienen.

Für jeden, der mitsingen wollte, gab es ein Lieblatt, auf dem sich Text und Noten für "Die Gedanken sind frei", "Froh zu sein Bedarf es wenig" und die Ode an die Freude befanden. Das war aber nicht alles, was an diesem Abend vor dem Drogeriemarkt gesungen wurde. Vorher und zwischen den gemeinsamen Liedern konnten die Gäste dem Chor Cantassia zuhören. Ansonsten hatte Hans Christian Malzahn, der den Chor dirigierte, auch noch ein Geburtstagsständchen zum gemeinsamen Singen dabei. Das war aber nicht ganz so leicht wie bei den Liedern vom Liedblatt, da man sich den Text merken musste. Zur Liedauswahl ist noch anzumerken, dass sie ja auch gut dafür geeignet ist, mehrstimmig zu singen, und das nutzte Hans Christian Malzahn dann auch aus, um die Gäste zu unterschiedlichen Zeiten einstimmen zu lassen.

Wie viele Leute zum Singen gekommen waren, ließ sich nicht mehr überblicken, sollte aber anhand der ausgegebenen Liedblätter nachvollziehbar gewesen sein. Es waren ausreichend Besucher, um dem Chor und der Musikschule einen Scheck über 400 Euro zu überreichen.
Spaß hat es auf jeden Fall gemacht, und es wurde noch eine Zugabe gefordert, die der Chor auch noch gab. Die Liedauswahl war auch gelungen, da die Lieder für jedermann mitsingbar waren - es mag zwar nicht bei jedem gut klingen, aber das hört man ja in der Menge zum Glück nicht.

Bilder von Sören-Helge und Leif-Erik Zaschke

Bürgerreporter:in:

Sören-Helge Zaschke aus Stadtallendorf

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