Helferfest in der Wasserkirche

Grillen für das Helferfest
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Am 26.6. 2010 lag der Hessentag schon fast drei Wochen zurück. Die freiwilligen Mitarbeiter aus der Wasserkirche hatten an diesem Abend bei einem Helferfest noch einmal Gelegenheit, sich an die schönen Zeiten zu erinnern.

Andacht zum Fest
Um 18 Uhr begann das Fest, zu dem alle Hessentagshelfer der Kirche eingeladen worden waren, mit einer Andacht. Zu dieser war auch Projektleiter Rainer Degenhardt gekommen, der zum letzten Male an einem Hessentagsprojekt der evangelischen Kirche mitgearbeitet hatte. Er machte gerade Urlaub am Edersee und hatte sich gefreut, am Ortseingang noch von einem Werbeschild für die Wasserkirche begrüßt zu werden. Er wies darauf hin, dass die Oberurseler zwar eine Traumkirche für ihren Hessentag planten, die Stadtallendorfer aber schon eine traumhafte Kirche hätten.
Propst Helmut Wöllenstein ermunterte die Helfer, den Dank für ihre Tätigkeit nicht abzuweisen, sondern fließen zu lassen. Er erläuterte, dass die Kirche nur Dank der ehrenamtlichen Helfer solche großen Projekte bewältigen könne - wenn man mit dieser Aufgabe eine Agentur betreuen würde, würde dies riesige Summen kosten. Außerdem wies er darauf hin, dass nicht die Wasserinstallation das Wichtigste war, sondern es die in der Kirche tätigen Menschen waren.
Pfarrer Sven Kießling gab den Dank der Evangelischen Kirche von Hessen-Nassau an die Besucher weiter.
Die Andacht bestand natürlich nicht nur aus Worten, sondern für Musik war auch gesorgt worden. Dazu gehörte eine musikalische Einstimmung mit dem Chor Cantassia. Unter den gemeinsam gesungenen Liedern befand sich auch die "Hymne zur Wasserkirche", nämlich "Leben aus der Quelle". Dem Bezirkskantor Peter Groß war dieses schöne Lied übrigens noch nicht bekannt.

Feiern auf dem Kirchenvorplatz
Nach der Andacht ging es nahtlos über in den gemütlicheren Teil des Abends. Wer nicht noch in der Wasserkirche verweilen wollte, wo außerdem noch Bilder aus dem Kirchenumfeld während des Hessentags gezeigt wurden, fand auf dem Kirchenvorplatz schon alles für den weiteren Abend vorbereitet vor. Herbert Köller hatte während der Andacht fleißig Würstchen gegrillt. Von Freiwilligen zubereitete Salate und Desserts wurden nacheinander aufgetischt und sorgten für ein abwechslungsreiches Speisenangebot. Manches war auch im Übermaß vorhanden. Dazu gehörten nicht nur die knusprigen Brötchen, sondern auch eine riesige Schüssel mit Schmalz, die wahrscheinlich selbst beim Beschmieren aller vorhandenen Schnitten nicht leer geworden wäre.
Der Chor Cantassia gab auf dem Kirchenvorplatz noch ein kurzes Ständchen, und auch später war für musikalische Untermalung gesorgt, als Peter Groß zeigte, dass sich sein musikalisches Können nicht nur auf die kirchenmusikalische Arbeit beschränkt. Hinterm Keyboard sang er Hits aus verschiedenen Jahrzehnten, wobei er auch etwas Titel vom dem schon in Stadtallendorf aufgetretenen Sänger Peter Maffay im Angebot hatte. Bei der Musikerzeugung wurde Peter Groß von einem kleinen tragbaren Computer unterstützt, der mit dieser Aufgabe nahezu voll ausgelastet war. Hinzuzufügen ist noch, dass sowohl die musikalische Auswahl als auch die Lautstärke den Gästen gefielen, da die Musik keiner Unterhaltung im Wege war.
Gegen 20 Uhr nahm die Zahl der Gäste schon merklich ab, obwohl das freundliche Sommerwetter optimal war, um leicht bekleidet im Freien zu sitzen. Um 21 Uhr wurde abgebaut, und damit war die möglicherweise letzte Hessentagsveranstaltung zu Ende.

Bilder von Leif-Erik Zaschke, Sören-Helge Zaschke und Simone Schmitt

Bürgerreporter:in:

Sören-Helge Zaschke aus Stadtallendorf

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