Stadtallendorf: Einblicke in die Geschichte einer jungen Stadt

Der Hessische Wirtschaftsminister Gotthard Franke (2.v. rechts) informiert sich über die Allendorfer Industrieentwicklung. Es sind auf dem Foto zu sehen v. links nach rechts: Bürgermeister Heinz Lang, unbekannt, Fritz Winter, Minister Franke und Landrat Eckel | Foto: Fotoarchiv DIZ/Stadtmuseum Stadtallendorf
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  • Der Hessische Wirtschaftsminister Gotthard Franke (2.v. rechts) informiert sich über die Allendorfer Industrieentwicklung. Es sind auf dem Foto zu sehen v. links nach rechts: Bürgermeister Heinz Lang, unbekannt, Fritz Winter, Minister Franke und Landrat Eckel
  • Foto: Fotoarchiv DIZ/Stadtmuseum Stadtallendorf
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Vortragsreihe des DIZ/Stadtmuseums Stadtallendorf im November 2015.

Stadtallendorf hat innerhalb der letzten 100 Jahre eine rasante Bevölkerungs-, Wirtschafts- und Bauentwicklung vollzogen. Die Geschichte dieser Stadt ist vielfältig und reich an Themen. Sie bietet spannende zeitgeschichtliche Aspekte.
Deshalb findet im November 2015 wieder die erfolgreiche Vortragsreihe „Einblicke in die Geschichte einer jungen Stadt“ ihre Fortsetzung. Die Vorträge werden vom Magistrat in Kooperation mit dem Förderverein für Stadt- und Regionalgeschichte Stadtallendorfs und dem Heimat- und Geschichtsverein organisiert. An folgenden Terminen werden von verschiedenen Referenten Einblicke in die bemerkenswerte Zeitgeschichte geboten.

Den Anfang macht am Donnerstag, den 12. November Prof. Dr. Siegfried Becker. Der Vortrag geht der Geschichte der jüdischen Landgemeinde Hatzbach und ihrem Verhältnis zu den Synagogengemeinden Erksdorf und Allendorf nach, zeigt den Zusammenhang zwischen adliger Herrschaft und der Ansiedlung von Schutzjuden in der frühen Neuzeit auf und geht auf die Bedeutung des jüdischen Friedhofes in der Region ein und beleuchtet die zunehmenden Probleme, die mit dem politischen Antisemitismus der Böckel-Bewegung gerade in Oberhessen das Alltagsleben in den Landgemeinden immer schwieriger werden ließen.

Die Bevölkerungsentwicklung, das rasche Wachstum der Wirtschaft und die Integration der vielen fremden Menschen sind kennzeichnend für die Stadtgeschichte. Vor diesem Hintergrund soll eine Fotoausstellung einen ersten Einblick in den reichhaltigen Schatz des Fotoarchivs des DIZ/Stadtmuseums bieten.
Die von Heinrich Wegener vorbereitete Fotoausstellung wird am 19. November um 19.30 Uhr mit einer Führung durch Herbert Köller, den Vorsitzenden des Heimat- und Geschichtsvereins eröffnet. Die Ausstellung steht unter dem Motto "Stadt – Industrie – Menschen". Gezeigt werden Ereignisse und Personen aus der Stadtallendorfer Geschichte in der Zeit von 1950 bis 1985.

Ebenfalls über einen reichhaltigen Fundus verfügt das Archiv des Fotochronisten Karl Weitzel. Er nimmt uns in seinen Fotovortrag am 26. November um 19.30 Uhr mit auf eine Zeitreise durch Feste, Märkte und Brauchtum in (Stadt)Allendorf.

Sowohl die Fotoausstellung am 19. November als auch der Vortrag von Karl Weitzel sollen bei den Besucherinnen und Besuchern eigene Erinnerungen wecken, zu Gesprächen anregen. Die herausragende Geschichte Stadtallendorfs bietet hierzu jedenfalls viele Möglichkeiten.

Bürgerreporter:in:

Herbert Köller aus Stadtallendorf

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