Bahnbaustelle zwischen Bürgeln und Cölbe

Bohrer, Betonmischer und -einfüller
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Wer zwischen Cölbe und Bürgeln mit dem Rad oder der Bahn unterwegs war, mag sich über die neue Abstellfläche neben dem Radweg gewundert haben. Am Wochenende zeigte sich dann der Grund: Eine unscheinbare Bahnbrücke war sanierungsbedürftig.
Zwei große Bohrmaschinen bohrten Löcher in den Bahndamm, in die dann lange Eisengitter eingeführt wurden. Die Gitter sollen dem Beton halt geben, der über einen langen Rüssel eingeführt wurde.
Führ die Bauarbeiten musste der Bahnverkehr auf einem Gleis gesperrt werden. Das betraf die Strecke zwischen Cölbe und Kirchhain, da dazwischen keine Weichen zum Gleiswechsel vorhanden sind. Für Fahrgäste aus Bürgeln und Anzefahr war eine rechtzeitige Information sehr wichtig, da man dort ziemlich weit laufen muss, um von einer Gleisseite zur anderen zu kommen - wenn man nicht gerade über die Gleise läuft.
Am Samstag und morgens am Sonntag war das nördlichere Gleis gesperrt. Züge von Stadtallendorf konnten in Kirchhain nicht wie üblich auf Gleis 1 einfahren, da sie sonst vor Cölbe nicht mehr auf das linke Gleis gekommen wären. Laut Aushang sollten die Züge Richtung Gießen auf Gleis 2 halten. Das war jedoch nicht immer der Fall. Morgens hielt der gegen 9:30 nach Frankfurt fahrende RE in Kirchhain am ehemaligen Bahnsteig der Ohmtalbahn. So konnte der erst einige Minuten später Kirchhain erreichende IC ohne Gleiswechsel durch Kirchhain brausen.
Am Montag war kein Bedarf mehr an den großen Baumaschinen, und so wurden diese per Tieflader abtransportiert.

Bürgerreporter:in:

Sören-Helge Zaschke aus Stadtallendorf

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