Naturfreunde Springe wandern in der Heide bei Schneverdingen

Die ersten Wander treffen ein
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...und es war Sommer. Man hatte kaum daran geglaubt. Die ganze Woche nur M...wetter. Aber dann, am Sonntag da hatte der Wettergott ein Einsehen und schenkte uns bestes sonniges Wanderwetter. Lange war sie geplant, unsere Heidewanderung und viele Mitglieder der Naturfreunde Springe hatten sich schon darauf gefreut. Mit 26 Personen fuhren wir nach Schneverdingen um in der Osterheide unsere Spuren zu hinterlassen. Zwei unterschiedlich lange Touren wurden angeboten. Eine kurze Route mit ca. 7 km sowie die Hauptroute mit ca. 16 km.

Zunächst gingen alle ein Stück der Strecke zusammen. Kurz vor den Sportstätten trennten sich dann die Gruppen. Die kleinere Gruppe begab sich auf die kürzere Tour während sich die große Gruppe auf den insgesamt 16 km langen Parcour begab. An den Sportstätten vorbei ging es dann Richtung Bahnbrücke über die eingleisige Bahnstrecke. Danach wurde die erste Rast eingelegt. Nachdem sich die Wanderer gestärkt hatten ging es an der Bahnstrecke weiter Richtung Höpen. Den Schafstall in Höpen sah man von Weitem aber er war nicht unser Ziel. Wir bogen am Parkplatz rechts ab und begaben uns weiter in die Osterheide. Daß in der Nähe ein Segelflugplatz liegt, war unschwer zu erkennen. Segelflugzeuge wurden per Seilwinde hochgezogen und diverse Segelflugzeuge flogen ihn auch über die Heide zur Landung an.
Weiter ging es im großen Bogen und unser nächstes Ziel war der "Hermann - Löns - Stein". Bergauf - bergab ging unser Weg durch das offene Heidegelände und mancher Punkt veranlasste uns zu einem kurzen Stop um die Schönheiten dieses Naturschutzgebietes zu genießen. Unsere Strecke führte weiter durch einen Tunnel der die Bahnstrecke unterquerte. Hier war es auf manchen Abschnitten etwas schattig, was an diesem Tag von den Wanderen als sehr angenehm empfunden wurde. Kurz vor der Bundesstraße 3 bogen wir rechts ab und nach einigen hundert Metern sahen wir ihn, den Löns - Stein.
Eine kurze Rast wurde eingelegt, jeder betrachtete den Findling von allen Seiten und machte die eine oder andere Aufnahme.
Doch noch lag ein gutes Stück Weg vor uns. Ein größeres Gewässer lag auf unserer Route. Jeder ging an den Rand und genoß die Ruhe die dieser See verbreitete. Vorher allerdings hatten wir eine Heidschnuckenherde beobachtet die es sich in der Mittagssonne bequem gemacht hatte. Der Schäfer und sein Hund schienen auch die Mittagsruhe zu genießen. Wenn man sich die Herde genau betrachtete, konnte man auch ein paar Ziegen erkennen. Aber das ist nichts ungewöhnliches.
Hinweisschilder am Wegesrand ließen uns immer wieder einen kleinen Stopp einlegen, denn wir wollten auch wissen was darauf steht. Die eine oder andere Information war uns wirklich unbekannt, aber man lernt nie aus. Auch für die Imker ist die Heide ein idealer Ort um seine Bienenstöcke hier aufzustellen. Die fleißigen Sammlerinnen liefern uns dafür den feinsten Heideblütenhonig.
Langsam neigte sich die Tour dem Ende zu. Ein großer Schafstall stand für alle gut sichtbar im Gelände. Bei der Größe lassen sich da schon einige hundert Tiere unterbringen. Eine vollbesetzte Heidekutsche kam uns auf seiner dafür extra angelegten Trasse entgegen. Es gibt eben auch etwas bequemere Heidebesucher. Dann war es endlich soweit, der Ausgangsparkplatz lag in Sichtweite. Die Schritte wurden noch etwas schneller. Am Auto angekommen hieß es nur noch, Rucksack runter und Wanderschuhe gegen etwas bequemere Latschen tauschen. Denn 16 km in der Heide wandern ist kein Pappenstiel. Diese Erfahrung mußte auch ich machen, obwohl weite Touren für mich kein Problem sind.
Der Abschluß des Wandertages fand dann im Schäferhof statt in dem bereits die Wanderer der kurzen Tour es sich bei Kaffee und Kuchen gut gehen ließen.
Nach ausgiebiger Rast in dem Lokal ging es dann gemeinsam auf Heimfahrt.

Bürgerreporter:in:

Reinhold Krause aus Springe

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