Feuriger Flamenco - nicht auf der Jagdschlosswiese!

Der Kulturkreis Springe hatte zum Open-Air-Picknick-Konzert auf der Jagdschlosswiese eingeladen, und bestimmt wären bei schönem Wetter viele gekommen. Aber am Sonntag regnete es, und das Konzert musste in die Aula des Schulzentrums Süd verlegt werden. Offensichtlich hat dieser Umstand viele Besucher verschreckt, so dass sie einfach zu Hause blieben.

Und das war schade, denn sie haben ein wunderbares Erlebnis verpasst:
Elva la Guardia, Tom Hickstein und ihre Mitspieler zeigten Flamenco vom Feinsten!
Aber erst kamen die Kinder der Tanzschule Jendrock an die Reihe. Sie zeigten ihr Können mit Freude und Begeisterung; sogar das Publikum durfte mitmachen. Mit viel Applaus wurden sie verabschiedet.

Dann kamen die Künstler auf die Bühne: Die wunderbare Sängerin Elva la Guardia, ihre beiden Musiker mit Gitarren und die zwei Tänzerinnen.

In einer Beschreibung heißt es: "Leise erklingt die Musik der Gitarre, besinnliche Töne stimmen ein - dann beginnt der Flamenco, ein temperamentvolles Wechselspiel aus Tanz, Gesang und Musik. Eine Sängerin, zwei Tänzerinnen und zwei Musiker präsentieren ein Programm mit der rhythmischen Vielfalt des traditionellen Flamenco. Sie geben sich kraftvoll und leidenschaftlich, traurig und melancholisch, dramatisch und unbeschwert."

Besser kann man es gar nicht ausdrücken! Ein Lied heißt "Freude", und genau dieses Gefühl, diese Lebenslust wurde in der Musik und im Tanz wunderbar ausgedrückt.
Zu der herrlichen Stimme und den Gitarrenklängen kam zusätzlich das rhythmische Klatschen mit den Händen, welches die Spannung noch steigerte.

Erst nach drei Zugaben, die letzte ohne Mikrofone, nur Gesang und Klatschen - wunderbar! - ließen die begeisterten Zuschauer die Künstler von der Bühne.

Ein rundum gelungenes Konzert, das mehr Zuschauer verdient hätte!