Speyerer Ruderer holen Vereinspokal in Limburg

Julia Hoffmann und teresa Claus im Frauen-Doppelzweier
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  • hochgeladen von Angelika Schwager

Mit einem sehr großen Aufgebot an Wettkampfruderern war die RG Speyer in Limburg auf der Lahn beim Auftakt zur diesjährigen Herbstsaison vertreten. Gleich 35 Aktive, von den beiden 12-jährigen Maria und Anna Hoffmann bis zum 66-jährigen Senior Norbert Herbel, gingen an den Start über die 500-Meter-Sprintdistanz auf der Lahn.
Aus insgesamt 52 Rennen gingen die Speyerer gleich 27 Mal als Sieger hervor und komplettierten das Bild mit 21 zweiten und 6 dritten Plätzen. Damit war die RG Speyer auch der erfolgreichste Verein der Regatta und wurde am Ende der zwei Wettkampftage mit dem Vereinspokal geehrt.
Ihre ersten Rennen bestritten im Mädchen-Einer 12 Jahre Maria und Anna Hoffmann und mussten gleich zwei Mal gegeneinander antreten, die beiden teilten sich zweimal Platz zwei und drei gerecht. Im Jungen-Einer, 14 Jahre, wollte Joel Große seinen ersten Sieg erringen und schaffte das locker vor Joshua Fritz vom WSV Godesberg.
Der bereits rennerfahrenere Julius Gard hielt im Jungen-Einer, 14 Jahre, den Bugball vorn und siegte deutlich vor dem Weilburger RV. In seiner angestammten Klasse dem Leichtgewichts -Einer ruderte er auf Rang drei.
Im Junior-Einer B (15/16 Jahre) als auch in der Leichtgewichtsklasse kam Steffen Steinbacher zwei Mal auf Platz zwei,.während Ernestine Archinger im Juniorinnen-Einer B die Plätze zwei und drei erruderte
Ihre vier Starts sowohl im Juniorinnen-Einer B als auch der höheren Altersklasse A (17/18 Jahre) nutzte Alicia Bohn um zu verdeutlichen, dass sie zu Recht Deutsche Jugendmeisterin geworden war. Am Ende hatte sie vier Einer Siege auf dem Konto, die sie durch einen fünften Sieg mit Johanna Franken von der RG Lahnstein im Juniorinnen-Doppelzweier ergänzte. Ebenfalls vier Rennen absolvierte Marvin Degen, dabei verwies er seine Gegner im Junior-Einer A II als auch in der höchsten Klasse A I auf die Plätze und schaffte wie Alicia Bohn vier Siege im Einer. Auch Marvin Degen fügte einen fünften Sieg im Junior-A-Doppelvierer mit sinen Bootskameraden Moritz Durein, Philipp Nowicki und Elias Archinger hinzu. Elias Archinger durfte im Junior-A-Einer A ebenfalls über zwei erste Ränge freuen.
Im Junior A-Zweier ohne Steuermann mussten sich Phillip Nowicki und Elias Kolbenschlag mit den Plätzen zwei und drei zufrieden geben. Dagegen konnte Elias Kolbenschlag im Junior A-Doppelzweier mit Moritz Durein die Gegner zwei Mal deutlich auf Distanz halten. Gemeinsam griffen Elias Archinger, Moritz Durein, Elias Kolbenschlag und Phillip Nowicki dann nochmal im Junior A-Doppelvierer ohne Steuermann in die Skulls und wurden drittes Boot.
Julia Hoffmann zeigte einmal im Frauen-Einer B (19-23 Jahre) und gleich zwei Mal Frauen-Einer A, dass sie zu Recht zu Deutschlands besten Ruderinnen zählt. Drei deutliche Siege für Julia Hoffmann sprechen für sich. Gemeinsam mit Teresa Claus konnte Julia Hoffmann im Frauen-Doppelzweier B zwei zweite Plätze folgen lassen. Teresa Claus trat in der höchsten Klasse dem Frauen-Leichtgewichtseiner A an und stieg zwei Mal als Zweite aus dem Einer.
Bei den Masters gingen zuerst die Mixed Konkurrenzen an den Start. Im Doppelzweier C (MDA, Mindestdurchschnittsalter 43 Jahre) siegten zwei Mal Elke Hahn und Andreas Kabs, wie auch Angelika und Harald Schwager im Doppelzweier E (MDA 55 Jahre). Der Master-Mixed-Gig-Doppelvierer D (MDA 50 Jahre) mit Ralf Mattil, Beate Wettling, Thomas Zimmermann und Angelika Schwager gesteuert von Danika Wettling musste sich ausschließlich mit jüngerer Konkurrenz auseinandersetzen und konnte dennoch in zwei sauberen Rennen zwei zweite Plätze holen.
Für Masters-Ruderer die im Jahr 2014 noch keinen Sieg errungen hatten, stellten die Regattaverantwortlichen eine Doppelzweier-Konkurrenz auf die Beine. Der Master-Doppelzweier F (MDA 60 Jahre) mit Norbert Herbel und Gerhard Kayser kam hinter der Mainzer RG auf Platz zwei. Damit bestritt das Duo Herbel/Kayser das erste Rennen in der Altersklasse F.
In den offenen Rennen siegten Ralf Burkhardt und Peter Gärtner gleich zwei Mal im Master-Doppelzweier C, Andreas Kabs und Harald Schwager im Doppelzweier D fügten der RGS-Bilanz ebenfalls einen Sieg sowie einen zweiten Platz hinzu. Der neu formierte Master-Gig-Doppelvierer C mit Jochen Hartmann, Ralf Mattil, Gerd Jakobs und Michael Picht wurde von Andrea Vogel auf Rang zwei gesteuert. Ein sehr erfreuliches Ergebnis für die neu in Masters-Regatten eingestiegenen Ruderer. Der Gig-Doppelvierer E mit Ralf Burkhardt, Norbert Herbel, Gerhard Kayser und Harald Schwager gesteuert von Ernestine Archinger hielt die Renngemeinschaft RV Bad Ems/Koblenzer RC Rhenania auf Distanz. Am zweiten Regattatag gelangen den umbesetzten Mannschaften im Gig-Doppelvierer C mit Ralf Burkhardt, Jochen Hartmann, Ingo Janz und Michael Picht und dem Gig-Doppelvierer D mit Gerd Jakobs, Ralf Mattil, Thomas Zimmermann und Thomas Schwarztrauber jeweils gesteuert von Andrea Vogel zweite Plätze
Ein highlight der Regatta waren erneut die Achterrennen. Die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. Die Speyerer Masters ruderten in den verschiedenen Klassen in vier Läufen jeweils auf Platz zwei.
Mit je fünf Siegen standen Alicia Bohn und Marvin Degen ganz vorn in den Siegerlisten der Limburger Regatta. Aus Speyerer Sicht besonders erfreulich war, dass es am Ende zum Sieg in der Vereinswertung reichte und der Vereinspokal wie zuletzt 2012 mit nach Speyer genommen werden konnte.

Bürgerreporter:in:

Angelika Schwager aus Speyer

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