Doppelsieg für RGS-Ruderer Janis Wagner in Köln

Bei der Kölner Junioren-Regatta, der ersten großen Orientierungsregatta auf dem Weg zu den Deutschen Jugendmeisterschaften, wollten Janis Wagner, Julia Hoffmann und Tim Lauer von der Rudergesellschaft Speyer ihren Standort bestimmen. Für die Junioren B (15/16 Jahre) ging es über 1500 Meter-Distanz, die A-Junioren (17/18 Jahre) mussten dagegen die olympische 2000-Meter-Strecke bewältigen. Zwei Siege, ein zweiter und ein dritter Platz für Janis Wagner und Tim Lauer waren aus Speyerer Sicht ein prima Ergebnis. Für Julia Hoffmann war aufgrund des Ausfalls einer ihrer Partnerinnen im Vierer-ohne-Steuermann die Regatta leider schon zu Ende bevor sie begonnen hatte.
Bei den Junioren B (15/16 Jahre) startete Janis Wagner zuerst im Leichtsgewichts-Doppelzweier in der Renngemeinschaft RV Ingelheim/RG Speyer und ruderte seinen Gegnern auf und davon. Im Ziel hatte das Duo einen Vorsprung von fast vier Sekunden herausgerudert, damit nicht nur den ersten Sieg in der Tasche, sondern auch die Platzierung für das gesetzte A-Finale gesichert. Im Sieben-Boote-Feld des gesetzten Laufes ging es eng her, die später siegreichen Berliner setzten sich früh ab, während der Zweier Wagner/Nitsche schlecht vom Start weg kam und das Feld von hinten aufrollte. Wenige Zehntel Sekunden hinter Passauer RV/RV Erlangen und ebenso knapp vor Alster-Club/Norddeutscher RB überfuhr der Zweier als fünftes Boot die Ziellinie. Auch im Leichtgewichts-Doppelvierer mit Steuermann setzte Janis Wagner mit seinem Team Max Nitsche, Peter Binz, Noel Bolz und Steuerfrau Pauline Thielen in der Renngemeinschaft RG Speyer/RV Ingelheim/RV Treviris/ORRG Südwest ein Ausrufezeichen. Mit fünf Sekunden Vorsprung auf die Renngemeinschaft Alster-Club/RC Bergedorf holte sich Janis Wagner den Sieg Nummer zwei und die Qualifikation für den ersten gesetzten Lauf. In einem extrem spannenden Rennen in dem im Sechs-Boote-Feld ein Dreikampf um den Sieg entbrannte. Der Vierer um Janis Wagner arbeitete sich bis etwa 400 Meter vor dem Ziel einen komfortablen Ein-Längen-Vorsprung heraus, doch dann passierte das für Ruderer schlimmste Missgeschick, der Bugmann zog einen Krebs. So bezeichnen Ruderer das Hängenbleiben im Wasser mit dem Blatt. Der Weg für die Renngemeinschaft RV Weser/Celler RV/Hannoverscher RC/HB Celle war frei, sie siegte knapp vor Alster-Club/RC Bergedorf und drei Zehntel zurück auf dem dritten Platz dann das „Unglücks“- Quartett um Janis Wagner. Der viertplatzierte RV Schleswig-Holstein lag eine Länge zurück.
Im Zweier-ohne-Steuermann der Junioren A kam Tim Lauer in der Renngemeinschaft Frankfurter RG Germania/RG Speyer mit Nikolas Houben nicht über einen vierten Platz hinaus. Besser machte es das Duo im zweiten Lauf hier blieben sie am schnell führenden Boot der Renngemeinschaft Bremer RV/Lübecker RG dran und wurden Zweiter. Im Vierer-mit-Steuermann waren die Gegner für die Renngemeinschaft RG Speyer/Frankfurter RG Germania/Limburger ClfW/Mannheimer RV/Weilburger RV mit Tim Lauer, Nikolas Houben, Matthias Glaser, Fabian Bindenberger und Steuermann Stefan Weißling, nicht zuletzt wegen der Erkrankung eines Bootskameraden, eine Nummer zu groß. Es siegte zweimal die Renngemeinschaft Spandauer RC Friesen/Berliner RC/LRV Mecklenburg-Vorpommern, für Tim Lauer lautete das Ergebnis einmal Rang drei und einmal Rang vier.
„Die Siege von Janis Wagner geben uns Aufwind auf dem Weg zu den kommenden Prüfungsregatten“, waren sich die Speyerer Ruderer einig.

Bürgerreporter:in:

Angelika Schwager aus Speyer

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