Traditionelles Weihnachtsfußballspiel der Ruderer

"Drecks"schuhe nach dem Spiel

Seit dem ersten Weihnachtsfußballspiel der Ruderer, das seit 1977 jedes Jahr auf den Domwiesen stattfindet, ist schon viel Wasser den Rhein hinuntergeflossen. Peter Gärtner, erfolgreichster RG Rennruderer und Teilnehmer der ersten Stunde, erinnert sich wie das Weihnachtsfußballspielen entstand: „Wir hatten am 24.12. keine Lust zum Rudern, da schlug unser Trainer vor, dass wir auf die Domwiesen gehen und Fußball spielen. Es war 1977, im Jahr als wir 2. bei den Jugendmeisterschaften wurden.“
…und tatsächlich der Blick in die Siegerstatistik weist für 1977 aus:
Deutsche Jugendmeisterschaften, Essen
2x, Junioren B Jörg Hinsenkamp, Peter Roland Gärtner 2. Platz
1x, Juniorinnen A, Lgw. Ingeborg Huck 2. Platz
…außerdem gelang Jörg Hinsenkamp und Peter Gärtner in Sursee der 1000. Sieg für die RGS.
…doch zurück nach 2013
Fast ebenfalls schon zur Tradition geworden ist, dass das Weihnachtsfußballspiel bei sehr milden Temperaturen stattfinden kann, nach frühlingshaftem Wetter in den beiden letzten Jahren gab es erneut angenehme 8-9 Grad und es blieb trocken. Zugegeben der Untergrund war etwas aufgeweicht und rutschig. Entsprechend sahen die Akteure nach einer Stunde Fußball auch aus.
Ein neuer Spielmodus sollte für eine bessere Ausgeglichenheit der Mannschaften sorgen, nachdem in den Vorjahren beim Spiel „Jung gegen Alt“ doch sehr deutliche Unterschiede zu erkennen waren. Gleich 24 Akteure standen auf dem Feld, 12 gegen 12 nicht ganz regelkonform, und wurden angefeuert von Ruderern aus nahezu allen Abteilungen. Toll! Auch der erste Vorsitzende Alfred Zimmermann und Breitensportverantwortlicher Norbert Herbel hatten den Weg an die Rheinwiesen gefunden. An die gute Versorgung der Zuschauer mit Speyerer Brezeln „un ebbes zum drinke“ hatte Karin Lischer gedacht.
Es begann mit „Hell gegen Dunkel“ und das Spiel war tatsächlich ausgeglichen. Kaum eine Mannschaft konnte sich mehr als zwei Tore Vorsprung verschaffen und es blieb immer eng. Zur Freude aller stand es dann nach dem abschließenden Rugby-Viertel auch noch unentschieden 5:5. Allerdings hatten sich die Gegner von „Hell gegen Dunkel“ in „Erdferkelfarben gegen Erdferkelfarben“ gewandelt.
Der abschließende Glühwein, bzw. das kalte Bier schmeckte dann sowohl Akteuren als auch Zuschauern. Dass das Weihnachtsfußballspiel mittlerweile ein großer Magnet geworden ist, zeigt die Liste der weitesten Anreisen. Hannah Wadle war aus England gekommen war. Florian Gärtner aus Rumänien angereist. Aber auch RGS-„Rennruderlegionäre“ Martin und Jochen Kühner als auch Maximilian Bandel waren wieder dabei, da war die Fahrt von Frankfurt für Ingo Janz glatt ein Katzensprung.

Bürgerreporter:in:

Angelika Schwager aus Speyer

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