Japanische Vokabeln und schweißtreibende Übungen - Aikido Lehrgang für Anfänger im Aiki-Dojo Sehnde

Acht Teilnehmer unterschiedlichsten Alters nahmen am diesjährigen Aikido Lehrgang für Anfänger teil. Der Lehrgang, der für Kinder (fünf Teilnehmer) und Erwachsene (3 Teilnehmer) separat abgehalten wurde, fand im Juni in vier Einheiten zu je 90 Minuten in der Trainingshalle (Dojo) des Aiki-Dojo Sehnde e.V. statt. In einer positiven Atmosphäre gestalteten die Trainer (sensei) Christian Fulda, Michael Langhans und Thomas Becke den Lehrgang als lockere Mischung von Vorführungen, eigenen Übungen und eingestreuten eher theoretischen Aspekten. Zahlreiche Mitglieder aus dem Aiki-Dojo unterstützten den Lehrgang durch ihre Teilnahme. Die Lehrgangsteilnehmer konnten daher mit erfahreneren Schülern (Aikidokas) üben. Gelegenheit zum Fragen war reichlich vorhanden und wurde eifrig genutzt.

Die Teilnehmer hatten innerhalb der kurzen Zeit bereits Gelegenheit verschiedene Halte- und Wurftechniken kennen zu lernen und zu üben. Die dazu notwendige Fallschule wurde ebenfalls von Grund auf eingeführt, während des Lehrgangs intensiviert und systematisch geübt. Historischer Hintergrund und theoretische Zusammenhänge dieser Kampfkunst wurden in einem Maß angerissen, das weitere Vertiefung ermöglicht.

Obwohl die Bewegungen ungewohnt waren und zunächst langsam trainiert wurden, waren die Teilnehmer sich doch einig, dass die Übungen sehr schweißtreibend waren. Es sei erstaunlich, meinte einer der Kandidaten, wie anstrengend das Training sei, obwohl die Techniken doch so leicht aussähen. Ungewohnt waren auch die Dojo-Etikette, die im Training zu beachtende Disziplin und nicht zuletzt die japanischen Fachbegriffe. Zwar wurden diese anschaulich erklärt und vorgeführt, aber die Worte sind in der westlichen Kultur so ungewohnt, dass es Neulingen schwer fällt, diese zu behalten. Das sei aber kein Grund zur Sorge beruhigte Christian Fulda die Schüler. Zwar sei man nach vier Trainingseinheiten in der Regel noch nicht in der Lage, die Begriffe zu behalten und wieder zu geben. Die Menge der zu lernenden Worte sei aber doch sehr begrenzt und ist für die, die dabei bleiben nach relativ kurzer Zeit zu bewältigen.

Zum feierlichen Abschluss bekamen alle Teilnehmer feierlich den 6. Kyu – das ist der erste erreichbare Gürtelgrad – sowie ein Zertifikat über die erfolgreiche Lehrgangsteilnahme überreicht. Alle Teilnehmer beschlossen, es mit Aikido weiter zu versuchen und am kontinuierlichen Training des Aiki-Dojos weiter teilzunehmen.

Das Aiki-Dojo in Sehnde besteht seit mehr als 25 Jahren. Das reguläre Aikido-Training findet Montags, Dienstags und Donnerstags um jeweils 19:30 Uhr statt. Ein spezielles Training für Kinder findet Montags um 17:45 Uhr statt. Interessierte – gleich welchen Alters und Geschlechts – sind zum Zugucken oder Mitmachen immer willkommen. Neben Aikido werden als weitere Kampfkünste gelehrt: Arnis Kombatan, Kali Sikaran, Inosanto Kali, Panantukan, Maphilindo Silat, JunFan GungFu. Näheres unter http://www.aiki-dojo-sehnde.de. Der nächste Anfängerlehrgang ist für nächstes Jahr vorgesehen.

Bürgerreporter:in:

Christian Fulda aus Sehnde

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