Ein Schnepfenvogel, der Steine wälzt

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Wenn ich in meiner Geburtsstadt Wilhelmshaven zu Besuch bin, mache ich jedes Mal einen Spaziergang an den Südstrand und durch das Hafengebiet. In meiner Jugend habe ich mich dort oft mit meinen Freunden herumgetrieben und ich kann bei diesen Spaziergängen meinen Jugenderinnerungen nachhängen.

Am sog. "Banter See", einem früheren Teil der Wilhelmshavener Häfen, heute ein Naherholungsgebiet, lief mir eine Gruppe von Steinwälzern über den Weg, die eifrig pickend dem Nahrungserwerb nachging.

Der Steinwälzer (Arenaria interpres) brütet an den Küsten Nordeuropas, Sibiriens und Nordamerikas. Dort bewohnt er Küstenzonen mit spärlicher Vegetation und Geröll oder Kiesstrand sowie Tundralandschaften mit niedrigem Pflanzenwuchs.

Er gehört zur Familie der Schnepfenvögel und verdankt seinen Namen seiner speziellen Art der Nahrungssuche, bei der er am Strand Steinchen und Muscheln umdreht. Hierbei nimmt er Schnecken, Würmer, Insekten und ihre Larven auf.

Meine Fotos zeigen den Steinwälzer in seinem winterlichen Ruhekleid.

Im Prachtkleid ist das Rückengefieder kastanienbraun, der Brustlatz schwarz
und die Unterseite weiß. Dazu kommt eine deutlich schwarz-weiße Gesichtszeichnung.

Der adulte Vogel erreicht eine Länge von ungefähr 23 Zentimetern. Er hat eine Flügelspannweite von bis zu 50 Zentimetern und wiegt zwischen 80 und 150 Gramm.

Bürgerreporter:in:

Günther Eims aus Sehnde

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