VHS-Kurs zu Demenz

Rathaus Letter (auch Kunstausstellungsraum, Begegnungs- und VHS-Stätte)
  • Rathaus Letter (auch Kunstausstellungsraum, Begegnungs- und VHS-Stätte)
  • hochgeladen von Wolfgang Jenke

Unter dieser Überschrift las ich gestern nachmittag eine kleine Notiz in der UMSCHAU.
Es ging um einen Kurs zum Umgang mit "verwirrten" Menschen: Für Pflegende, pflegende Angehörige sowie allgemein am Thema interessierte.
Das Thema interessierte mich, aber oh Schreck, der Termin war ja schon abends 19.30 bis 21.45 Uhr im letterschen Rathaus. Also sofort anrufen - ich hatte Glück und wurde noch in die Teilnehmerliste eingetragen.
Im Raum 011, wo sonst Wahlzettel ausgezählt werden oder Ratssitzungen stattfinden, waren schon etliche Teilnehmer versammelt, als ich pünktlich eintraf. Eine junge Frau von der Alzheimer Gesellschaft e. V. stellte sich als Referentin vor. Nach Eintreffen einiger Nachzügler waren fast alle Plätze besetzt (ca. 15 Personen). Alle Teilnehmer hatten, wie die Referentin auf Nachfrage feststellte, mit der Betreuung von "verwirrten" Menschen als Angehörige/Freunde/Ehrenamtliche zu tun und wurden ermuntert Fragen zu stellen.
Es entstand sofort ein lebhaftes Frage- und Antwort-Spiel und die Referentin verstand es, in anschaulichen Bildern die Auswirkungen der Krankheit zu schildern. Wiederholtes Kopfnicken der Teilnehmer bestätigte, dass die angeführten Beispiele den meisten nicht unbekannt waren. Doch wie geht man am Besten damit um?
Ich habe mir notiert: Toleranz üben, gewähren lassen, ernst nehmen, bestätigen.
Der Kranke ist logischen Argumenten gegenüber nicht aufgeschlossen. Ablenken.
Gefühl ansprechen.
Zum Schluss möchte ich noch aus dem Flyer der
Alzheimer Gesellschaft
Hannover e. V.
Osterstr. 27
30159 Hannover
zitieren:
Unser Ziel
Wir wollen durch Information und Beatung dazu beitragen, die Würde der betroffenen Menschen und ihrer Angehörigen zu erhalten. Die Förderung des geeigneten Umganges mit dem Erkrankten und einer unterstützenden Gestaltung des Umfeldes sind wesentliche Grundlagen dieser Zielsetzung.

Ich kann nur allen Betroffenen raten, diese wertvolle Hilfe anzunehmen und ggf. unter der Tel.- Nr. der Beratungsstelle Osterstr. (0511)2157465 einen Termin zu vereinbaren oder die Sprechzeiten Di.: 10.00 - 12.00 Uhr
Do.: 16.00 - 19.00 Uhr zu nutzen.
Hiermit möchte ich der Referentin für ihren Einsatz danken und für die gekonnte Art, ihr Erfahrungswissen weiterzugeben.
Im Februar nächsten Jahres ist in Seelze ein einwöchiger Workshop geplant, der für mich schon so gut wie gebucht ist.

Bürgerreporter:in:

Wolfgang Jenke aus Seelze

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